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25.02.2014

Abschied von Felix Zimmermann

Foto: Mit einem Kranz in den Stadtfarben Gelb und Rot (l.) gedachte Trier seines früheren Oberbürgermeisters Felix Zimmermann.
Mit einem Kranz in den Stadtfarben Gelb und Rot (l.) gedachte Trier seines früheren Oberbürgermeisters Felix Zimmermann. Foto: privat
Der am 7. Februar im Alter von 80 Jahren verstorbene frühere Trierer Oberbürgermeister Felix Zimmermann ist am vergangenen Dienstag auf dem Friedhof Wahlershausen in Kassel beerdigt worden. Oberbürgermeister Klaus Jensen, der wegen eines wichtigen Termins in Mainz und der Stadtratssitzung im Rathaus an der Trauerfeier im engsten Familien- und Freundeskreis nicht teilnehmen konnte, reiste am Donnerstag nach Kassel, um das Grab seines Vorvorgängers aufzusuchen und sein Beileid der Witwe Zimmermanns, Bärbel Hengst, auch persönlich aussprechen zu können. Unter den zahlreichen Kränzen schmückte auch das Gebinde der Stadt mit einer Schleife in den Trierer Stadtfarben Zimmermanns Sarg.

Die Trierer Stadtratsmitglieder gedachten am vergangenen Dienstag in einer Gedenkminute gleich zu Beginn der Sitzung ihres verstorbenen Oberbürgermeisters, der von 1980 bis 1989 die Geschicke der Moselmetropole lenkte. Oberbürgermeister Jensen würdigte seinen Vorvorgänger als eine herausragende und beeindruckende Persönlichkeit und rief dabei noch einmal einige wichtige Stationen des kommunalpolitischen Wirkens von Zimmermann in Erinnerung, darunter die 2000-Jahr-Feier 1984 sowie den Abschluss der Städtepartnerschaften mit Weimar und Fort Worth.

Darüber hinaus seien während der Amtszeit Zimmermanns in vielen Bereichen wichtige Weichenstellungen für die Fortentwicklung der Stadt gestellt worden. Jensen sagte, man behalte den früheren Trierer Oberbürgermeister in „guter, respektvoller und dankbarer Erinnerung“. Die Mitglieder des Rates und der Verwaltung hatten sich zum Gedenken von ihren Plätzen erhoben.

Vor dem Rathaus war zu Ehren Zimmermanns die Stadtflagge auf Halbmast gesetzt worden. Schon zuvor hatten sich viele Bürgerinnen und Bürger in das Kondolenzbuch eingetragen und somit Abschied von ihrem früheren Oberbürgermeister genommen. Jensen überreichte das Buch anlässlich seines Besuchs in Kassel seiner Witwe.