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27.02.2018

Aberwitziges Kartenhaus

Die Darsteller drängen sich an einen Bankschalter
Für ein symbolisches Werbefoto posieren die „Cash“-Darsteller an einem Bankschalter. Foto: Simon Hegenberg

„Cash – Und ewig rauschen die Gelder" lautet der Titel der aberwitzigen Komödie, die am Samstag, 3. März, 19.30 Uhr, Premiere im Großen Haus des Theaters feiert. Protagonist Eric Swan steckt in einem Dilemma. Er hat seinen Job vor zwei Jahren verloren und seine Frau Linda weiß nichts davon. Dabei geht es ihm finanziell ziemlich gut, nachdem er in seiner Not zufällig eine einträgliche Lücke im Sozialsystem entdeckt hat: Regelmäßig trifft ein Scheck vom Arbeitsamt für seinen früheren Untermieter ein, obwohl dieser längst nach Kanada ausgewandert ist. Eric kommt auf den Geschmack und erfindet zahllose weitere Hausbewohner mit verschiedenen Ansprüchen an das Sozialsystem.

Doch eines Tages steht der Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür. Nun gilt es, irgendwie den Schein zu wahren und mit viel Improvisationsvermögen das komplexe Lügengebäude vor dem Einsturz zu retten. Es beginnt eine aberwitzige Verwandlungskomödie voll schwarzem Humor, turbulenter Situationskomik und den unglaublichsten Wendungen. Ein hinreißendes Durcheinander aus Verwechslung, Slapstick- und Situationskomik türmt sich zu einem aberwitzigen Kartenhaus auf, das schließlich mit großartigem Karacho zusammenfällt.

Mit der Regisseurin Caroline Stolz, Schauspieldirektorin des Trierer Theaters, ist bei „Cash – Und ewig rauschen die Gelder" ein ausgewiesener Komödienprofi am Werk. Rasante Komödien, akrobatische Slapstick-Einlagen, atemberaubende Dialogführung und gelungene Pointen gehören zu ihrem Handwerk. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Publikumserfolge wie zuletzt „Hinter der Fassade" (Trier) oder „Der nackte Wahnsinn" (Wiesbaden, Trier, Darmstadt, Ingolstadt),

Karten für „Cash" gibt es online (www.theater-trier.de) und an der Theaterkasse (0651/718-1818). Die nächsten Termine nach der Premiere: Samstag, 10., Dienstag, 13., und Freitag, 23. März, 19.30 Uhr. red