Kann der Müll wegen verschneiter Straßen nicht abgeholt werden und reicht das Volumen der Restmülltonne bis zum Folgetermin nicht aus, können Betroffene ab Januar amtliche Abfallsäcke zu vergünstigten Preisen kaufen. Die Kosten pro „Schneesack“ belaufen sich auf drei anstelle von acht Euro. Wer dieses Angebot nutzen will, benötigt eine Bescheinigung des Zweckverbands. Um einen Anspruch prüfen zu lassen, müssen sich Betroffene im Bedarfsfall über die A.R.T.-App, per E-Mail an info@art-trier.de oder telefonisch (0651/9491414) an den A.R.T. wenden. Dessen Sprecherin Kirsten Kielholtz betont: „Auch wenn wir mit diesem Hilfsangebot sicherlich nicht alle witterungsbedingten Probleme im Winter aus dem Weg räumen können, ist es dennoch eine kostengünstige Möglichkeit für Betroffene, ihre Restabfälle bis zum nächsten Abfuhrtermin zu sammeln.“
Touren werden nicht nachgeholt
Die Sammelfahrzeuge sind mit ihrer Besatzung täglich auf anderen Touren eingeplant. Sowohl die Fahrzeugplanung als auch der Einsatz der Mitarbeiter bieten keine Möglichkeit, ausgefallene Touren mal eben an einem anderen Tag nachzuholen. Kielholtz: „Das würde voraussetzen, dass Personal und Fahrzeuge ,in Reserve‘ bereitstehen. Eine solche Lösung ist weder logistisch noch finanziell darstellbar.“ Wer seine Abfälle nicht bis zum nächsten Abholtermin zu Hause lagern kann oder will, kann Papierabfälle und Gelbe Säcke kostenfrei bei den verschiedenen A.R.T.-Entsorgungszentren abgeben. Die Anlieferung ist montags bis samstags, 8 bis 16 Uhr möglich.
Wenn die Fahrzeuge an einem Abfuhrtermin wegen Eis und Schnee einen Restabfallbehälter nicht leeren können, wird das natürlich im jeweiligen Kundenkonto berücksichtigt. Daher können Betroffene einfach den nächsten Leerungstermin nutzen.
Damit auch bei winterlichen Bedingungen möglichst viele Behälter geleert werden können, gibt der A.R.T. Tipps, was Kundinnen und Kunden bei verschneiten Straßen beachten sollen: