Sprungmarken
29.07.2014

800 Kilometer für den guten Zweck

Foto: Teilnehmer Fairplay Tour, Birk, Bernarding
Rund 350 Teilnehmer freuen sich mit Bürgermeisterin Angelika Birk (l.) und über das Erreichen des Ziels. Sportakademie-Vorsitzender Georg Bernarding (3. v. l.) begrüßt die Radler in der Arena. Foto: Rolf Lorig
Am 18. Juli sind die rund 350 Teilnehmer der 16. Fairplay-Tour beim Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied an den Start gegangen. Neun Tage später endete die Tour in Trier. Unter dem anhaltenden Applaus vieler Zuschauer radelten die Freizeitsportler zur Verabschiedung auf das Spielfeld in der Arena.

Erwartet wurden sie dort von Bürgermeisterin Angelika Birk und Georg Bernarding, Vorsitzender der Europäischen Sportakademie. Rund 800 Kilometer hatte die Gruppe, deren Mitglieder zwischen 14 und 70 Jahre alt waren, in den neun Tagen zurückgelegt. Unterwegs waren sie auf Mountainbikes, einigen Rennrädern sowie neun Tandems. Tourleiter Herbert Ehlen konnte erneut eine Steigerung der Teilnehmerzahl feststellen. Allerdings sei man nun von der Organisation her an den Grenzen des Machbaren angelangt, stellte der Sportlehrer aus Jünkerath fest. Birk bedankte sich bei den Radsportlern, die mit ihrer Teilnahme auch die 16. Fairplay-Tour trotz teilweise widriger Wetterumstände erneut zum Erfolg geführt haben.

Zusammenarbeit mit Schulen

Die Tour wird in Kooperation von 40 Schulen aus der Großregion und dem EuroSportPool gemeinsam mit dem Landessportbund und der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports ausgerichtet. Begleitend finden in vielen Schulen und Vereinen sogenannte „Lebensläufe“ statt. Dabei laufen, skaten, radeln und schwimmen Kinder und Jugendliche. Für die erbrachte Gesamtkilometerleistung wird von zuvor eingeworbenen Paten und Sponsoren ein „Honorar“ entrichtet. In den vergangenen vier Jahren waren insgesamt 123.000 weitere Kinder und Jugendliche im Rahmen der Lebensläufe aktiv und spielten insgesamt 1.800.000 Euro ein. Das Geld wurde nach der Zielankunft dem Land und der Deutschen Welthungerhilfe für Entwicklungshilfeprojekte in Ruanda, Mosambik und Peru bereitgestellt.flo