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30.05.2006

4700 Proben sorgen für beste Qualität

In den Trinkwasserlaboren der Stadtwerke

Laborleiter Helfried Welsch arbeitet mit modernster Technik. Foto: SWT
Laborleiter Helfried Welsch arbeitet mit modernster Technik. Foto: SWT
Damit das Trierer Trinkwasser in höchster Qualität aus dem Hahn fließen kann, wird es vor, während und nach dem mehrstufigen Reinigungs- und Filtrationsprozess in den akkreditierten Trinkwasserlaboren der Stadtwerke in Trier und Prüm mit Hilfe neuester Technik auf seine Reinheit geprüft und seinen Geschmack getestet.

„Wir entnehmen die Proben an dem gesamten Wasserweg vom Roh- bis zum Trinkwasser: Beginnend mit Kontrolluntersuchungen an der Talsperre in Riveris und in den Brunnen im Kylltal über die Aufbereitung im Wasserwerk Irsch bis hin zu Proben am Zapfhahn des Verbrauchers“, so Laborleiter Helfried Welsch. Die Vorschriften besagen, dass Trinkwasser farblos, geruchlos, geschmacklich einwandfrei und frei von Krankheitserregern sein muss. „Wir müssen den Kontrollbehörden einen jährlichen Untersuchungsplan vorlegen. Er schließt die tägliche Kontrolle der Trinkwasserabgabe in den Wasserwerken mit Überwachung der Rohwasserbeschaffenheit, der Behälteranlagen und Netzentnahmestellen ein“, erläutert Welsch.

Mehr Analysen für Dritte

Im vergangenen Jahr untersuchte Helfried Welsch mit seinem Team von acht Mitarbeitern und zwei Auszubildenden rund 4700 Proben im Labor. Das sind etwa 1000 mehr als im Jahr davor. Der Grund für diese Steigerung liegt laut Welsch in der wachsenden Anzahl von Analysen für Dritte. Von den Dienstleistungen der Trierer Stadtwerke machten die Verbandsgemeindeverwaltungen, Kreiswasserwerke, Industriebetriebe, Sozialeinrichtungen und Bäderbetriebe aus

dem südwestdeutschen Raum regen Gebrauch. Zusätzlich seien durch die Erweiterung des Dienstleistungsspektrums auf unterschiedliche Spezialuntersuchungen im vergangenen Jahr einige Kunden hinzugewonnen worden.