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23.09.2008

100.000 Euro für stromsparendes Rathaus-Licht

Die stolzen Preisträger: Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani aus Trier und Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze aus Spremberg (l.) mit Robert Pfarrwaller (Philips, r.), Dr. Hanspeter Georgi und Alexander Otto  von der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Die stolzen Preisträger: Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani aus Trier und Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze aus Spremberg (l.) mit Robert Pfarrwaller (Philips, r.), Dr. Hanspeter Georgi und Alexander Otto von der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze aus Spremberg  (Brandenburg) haben für ihre Rathäuser den Klimaschutzpreis „Coolstes Rathaus“ der Stiftung „Lebendige Stadt“ bei einem Festakt in Dresden entgegengenommen. Beide Kommunen erhalten mit Unterstützung durch die Firma  Philips maßgeschneiderte Konzepte zur Verbesserung ihrer Beleuchtungssysteme und geringerem Ausstoß unerwünschter Wärme. Trier investiert den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis in das Rathaus-Hauptgebäude. Kaes-Torchiani bedankte sich „für die sehr ermutigende und verpflichtende Auszeichnung und nicht zuletzt die damit verbundene fachliche und finanzielle Unterstützung unseres Bemühens, Energie zu sparen und die Schonung von Ressourcen zu einem Leitmotiv unserer Stadtentwicklung zu machen.“

Zu dem Projekt, das einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Klimaschutz und zur Senkung des Energieverbrauchs leisten soll, gehören neben Niedrigenergie-Leuchtkörpern Steuerungssysteme, die das Tageslicht optimal nutzen oder eine Lampe ausschalten, wenn ein Mitarbeiter sein Büro länger als 15 Minuten verlässt. Die Jury berücksichtigte bei ihrer Auswahl unter 83 Kandidaten für den europaweit ausgelobten Preis „Coolstes Rathaus“ auch deren bisherige Aktivitäten für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

In der Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit 2000 Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirt­schaft und Medien zusammen, um die Lebendigkeit und Vielfalt europäi­scher Städte zu fördern. Bisher wurden mehr als 18 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung gestellt – unter anderem für die Illumination der Hambur­ger Speicherstadt, die Neugestaltung des Ni-kolai­kirchhofs in Leipzig und für die Effektbeleuchtung der Hochöfen im saarlän­dischen Neunkirchen.