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16.04.2024

Sieben Tage Stadtkultur: Lauschen und lachen

(gut) Was haben sieben Akkordeonisten, ein Pianist und zwei Metal-Bands gemeinsam? Genau, sie alle sind diese Woche live in Trier zu erleben: Am Donnerstag findet die jährliche Akkordeonale im Großen Saal der Tufa statt – hier bieten Akkordeonisten aus der ganzen Welt ein temperamentvolles Programm, das sämtliche Genregrenzen überschreitet. Es besteht jedoch die Qual der Wahl – denn zeitgleich mischen die Folk-Metal-Band „Finntroll“ und ihre Gäste „Metsatöll“ und „Suotana“ den Mergener Hof auf.

Am Freitag geht es für Metal-Fans im Mergener Hof mit einem Konzert der New-Metal-Band „From Fall to Spring“ gleich weiter. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann ebenfalls am Freitag den Klängen des Pianisten Clemens Christian Poetzsch lauschen, wenn er in der Tufa die Stücke seines dritten Albums „Chasing Heisenberg“ erklingen lässt, welches Komposition und Improvisation nahtlos vereint. Doch am Freitag gibt es auch viel zu lachen: Denn im Großen Saal der Tufa findet die erste Trierer Lachnacht statt: Fünf Komiker und Komikerinnen sind dabei und bieten damit genügend Abwechslung, um auch den letzten Lachmuskel ordentlich in Bewegung zu bringen. Am selben Ort geht es auch am Samstag humorvoll zu, wenn Peter Vollmer mit seinem abendfüllenden Programm „Er darf machen, was Sie will“ Geschlechterklischees auf die Schippe nimmt.

Die TTM startet wieder mit ihrer beliebten Kostümführung „Die dreij Trierer Mädercher“. Tickets können ab sofort für den Termin am 25. Mai gekauft werden (www.trier-info.de). Wenn verschiedene Generationen an Frauen aufeinandertreffen, tun dies auch die Welten, in denen sie leben. Erst recht, wenn ihr Ruhm sich weit über die Stadtgrenzen Triers hinaus verbreitet hat. Und so sind sich Helena, antike Kaisermutter von Konstantin dem Großen, mit Jenny Marx, Ehefrau des berühmten Philosophen und Ökonomen Karl Marx, über Sinn oder Unsinn von Kaisertum und Religion naturgemäß nicht ganz einig. Auch nicht mit der Metzgersgattin Adelheid von Besselich, die im Mittelalter durch fromme Stiftungen die Seele ihres verstorbenen Ehemanns und Heißsporns Clas vor dem Fegefeuer bewahren wollte.

Das Theater lädt am Donnerstag zu seinem sechsten Sinfoniekonzert mit dem Titel „Durch die Länder und Zeiten...“ ins Große Haus ein. Hier wird der musikalische Bogen besonders weit gespannt – von selten zu erlebender, zeitgenössischer, chinesischer Musik zu zwei höchst unterschiedlichen Klassikern des konzertant-symphonischen Repertoires. Zu hören sind Werke von Wang Luobin, Sergej Prokofjew sowie Robert Schumann. Die Violine spielt Anne Luisa Kramb, dirigieren wird Renchang Fu.

Im Stadtmuseum lädt der Liedermacher Andreas Sittmann am Freitagabend zu einem musikalischen Rundgang ein: Mit seiner Stimme und seiner Gitarre erweckt er die Kunstwerke zum Leben und führt in einem stimmungsvollen Gang durch zwei Jahrtausende Kunstgeschichte.

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