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19.01.2024

Vielfältiges Rahmenprogramm bei Ausstellung über Frauen im Widerstand

(pe) Die Ausstellung „Nichts war vergeblich! - Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, die derzeit im Foyer des Palais Walderdorff zu sehen ist, würdigt rund zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar den Mut von 18 Frauen, die sich gegen den NS-Terror stellten. Sie kommt vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V. aus Frankfurt und wird ergänzt um Exponate zu Schwester Ernesta Gilles, die im Krankenhaus Hermeskeil mehrere hundert Häftlinge des KZ Hinzert pflegte und etlichen das Leben gerettet hat, sowie mehrere Veranstaltungen. 

Das Rahmenprogramm beginnt am Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr, Raum 5 im Palais Walderdorff, mit dem Vortrag „Für Widerstand gibt es keine Gebrauchsanweisung“ von Dr. Kathrin Meß. Dabei geht es um luxemburgische Frauen im Widerstand gegen das NS-Okkupationsregime. Eine Woche später wird am Mittwoch, 31. Januar, 19 Uhr im Raum 5, die Kampagne „Women Defend Rojava“ vorgestellt. Im Blickpunkt steht der Widerstand gegen die türkische Kriegsstrategie mit der Besetzung Nord- und Ostsyriens. Die Katholische Hochschul-  sowie die Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde veranstalten am Sonntag, 28. Januar, 11 Uhr in der Basilika, einen ökumenischen Gottesdienst. Danach startet gegen 12 Uhr vor der Basilika auf Einladung der AG Frieden ein „Stadtrundgang gegen das Vergessen“ über Trier unter dem NS-Regime.  

Die Evangelische Studentinnen- und Studenten-Gemeinde (ESG) beteiligt sich mit einem philosophischen Café: Der Theologe Christian Höchel spricht am Montag, 23. Januar und 6. Februar, 18.30 Uhr, Im Treff 19 an der Uni, zu „Karl Popper über Totalitarismus und Demokratie“. Die letzte Veranstaltung des Rahmenprogramms rückt am Mittwoch, 14. Februar, 19 Uhr, Raum 5 im Palais Walderdorff, vom Nationalsozialismus verfolgte trans* und/oder gender nonconformen Personen in den Blick: Der Vortrag von Jako Wende trägt den Titel „Übersehen, Vergessen, Geleugnet“.

Veranstalter des Programms, bei dem der Eintritt jeweils frei ist, sind die VHS Trier, die Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Uni, die AG Frieden, die Evangelische Studierenden- und die Katholische Hochschulgemeinde mit Unterstützung der Marienhaus Stiftung und der städtischen Frauenbeauftragten Angelika Winter.

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