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05.02.2024

Klimawandelanpassung ist essentiell für lebenswerte Zukunft

Klimaschutzkolumne von Meike Eisenbeis

(pe) In ihrer aktuellen Kolumne wünscht sich Klimaschutzmanagerin Meike Eisenbeis, dass die Bevölkerung  Klimaschutz und Klimawandelanpassung endlich wieder als positive Chance sieht, um in Zukunft (weiterhin) ein gesundes und sicheres Leben führen zu können und kommenden Generationen diese gute Zukunft ebenso zu ermöglichen. 

Veränderungen gelten für viele Menschen per se als etwas Schlechtes. Vor allem, wenn man sie nicht selbst herbeigeführt hat, sondern ihnen quasi ausgeliefert ist. Der Klimawandel und alles was damit verbunden ist, hat somit nicht gerade den besten Ruf, wie man sich vorstellen kann. 

Erstaunlicherweise ist das mit dem Klimaschutz aber aktuell ähnlich, den finden auch nicht alle gut: Er kostet Geld, es gibt viele neue Gesetze und Regelungen und viele Menschen haben das Gefühl, dass sie gegängelt werden und über ihren Kopf hinweg bestimmt wird. 

Aber wieso ist Klimaschutz dann trotzdem so wichtig und richtig? In wenigen Worten und kurz gesagt: Damit wir weiterhin ein lebenswertes Leben führen können und den nachkommenden Generationen etwas Gutes hinterlassen: gesündere Wälder und Meere, frische Luft, Ernährungssicherheit, mehr Grünflächen, weniger Müll, eine größere Arten- und Biodiversität, Sicherheit in der Energie- und Wärmeversorgung sowie weniger Luftschadstoffe. Also eine gesündere, lebenswerte Zukunft. 

In unseren Städten und Dörfern, auf dem Land und zu Wasser; hier bei uns direkt und auch weiter weg. Das ist es, wofür Klimaschützer*innen und Klimawandelanpasser*innen sich bei ihrer Arbeit immer wieder einsetzen, sei es in der Politik, in Verwaltungen, in Unternehmen oder auch ganz privat.  

Wir brauchen also Veränderungen. Kreative und mutige Veränderungen. Und trotzdem bedeutet das nicht, dass wir jetzt auch jede einzelne Klimaschutzmaßnahme freudig begrüßen müssen. Wir dürfen und müssen weiterhin konstruktiv diskutieren, unterschiedliche Meinungen haben, Kompromisse aushandeln und in  einen Dialog treten um Handlungsspielräume zu ermöglichen und neue Lösungen zuzulassen. 

Und dabei dürfen wir nicht vergessen, alle Maßnahmen auch sozial gerecht zu gestalten, um dabei alle Bürger*innen mitnehmen zu können. Es geht um große Veränderungen, um Transformationsprozesse, die nicht nur den oder die Einzelne*n betreffen, sondern jetzt schon,  aber vor allem in Zukunft unsere gesamte Gesellschaft beeinflussen.  Es geht um Prozesse, die wir aktuell noch gemeinsam beeinflussen und in die richtige Richtung lenken können. Und das sollten wir doch als positive Chance sehen.

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