Sieben Tage Stadtkultur: Eintauchen in neue Klangwelten

(gut) Eintauchen in neue Welten – klanglich, visuell, mit allen Sinnen: Das „Opening“-Festival findet am ersten Februarwochenende in der Tufa und weiteren Spielstätten erneut als internationales Festival für aktuelle Klangkunst statt und bietet mit Konzerten, Ausstellungen und Performances mit regionalen, aber auch international renommierten Mitwirkenden einen spannenden Einblick in die Welt der Neuen Musik. Besonderes Highlight am Samstag: Eine musikalische Zeitreise durch das 20. Jahrhundert mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach.

Außerdem wird am Samstag zum Comedy Slam nach Trier-West eingeladen: Der Comedian Boujemaa Tajjiou, fester Bestandteil der Frankfurter Comedy-Szene, präsentiert sein neues Programm auf Einladung von Kultur Raum Trier im Stadtteilbüro in der Pater-Loskyll-Straße bei „Comedy goes West“ – eine kostenfreie Veranstaltung, die sich vor allem an die Bewohnerinnen und Bewohner der Trierer Westens richtet.

Im Stadtmuseum geht es am Dienstagabend, 6. Februar, um das Ich in der Kunst: Kaiser, Kurfürsten und adelige Damen – auf Leinwand verewigt zu werden war lange Zeit ein Privileg der gesellschaftlichen Eliten. Heute ist das Selbstporträt in Sekundenschnelle mit dem eigenen Handy gemacht und allgegenwärtig. Doch was steckt heute noch vom klassischen Herrschaftsporträt im Instagram-Selfie? Die Kunsthistorikerin Alexandra Orth beleuchtet die Geschichte der Selbstdarstellung in der Kunst und deckt dabei einige überraschende Parallelen auf.

Für Familien mit Kindern interessant ist der Sonntagvormittag: Dann lädt das Stadtmuseum zu einer Familienlesung ein. Andrea May, Leiterin der Stadtbücherei, liest aus „Billy feiert Geburtstag“ von Catharina Valckx. Das Konzept der Veranstaltung: Besondere Gemälde der aktuellen Ausstellung „Tell Me More“ werden mit dem passenden Bilderbuch kindgerecht erzählt.

Im Ballettstück „Bab(b)el“ widmen sich Fernando Melo und Roberto Scafati am Samstagabend im Theater den Dynamiken des Verstehens. Das Ballett zeigt Szenen des Unverständnisses, wenn Menschen auseinanderdriften, ebenso wie den Moment des Verstehens, in dem sie wieder zusammenkommen. Auch wenn Menschen nicht die gleiche Sprache sprechen, können sie sich oft trotzdem mit Händen und Füßen verständigen. Das Trierer Ballettensemble untersucht in „Bab(b)el“ die Formen der Kommunikation jenseits von Sprachbarrieren.

Zum Schluss noch ein Aufruf an alle kreativen Köpfe: Die Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) ruft zu einem Gestaltungswettbewerb auf, in dem der Sieger oder die Siegerin mit dem Gewinnermotiv das diesjährige Plakat und die Flyer des Altstadtfests gestalten darf. Als Preisgeld winken 500 Euro. Der Wettbewerb ist nicht nur für Profis und Laien offen, sondern auch für jegliche Technik von A wie Aquarell bis Z wie Zeichnung. Weitere Infos: www.trier-info.de/highlights/altstadtfest.