„Partner auf Augenhöhe“: OB Leibe in Ruanda

(gut) Seit 42 Jahren verbindet Rheinland-Pfalz und Ruanda eine offizielle Partnerschaft. Genauso lange ist die Zivilgesellschaft der Stadt Trier über viele Akteure eng mit den Menschen in Ruanda verbunden. Im Rahmen des Verwaltungsaustauschs zwischen den beiden Ländern besuchte eine Delegation bestehend aus Oberbürgermeister Wolfram Leibe und dessen Büroleiter David Natus für die Stadt Trier und Professor Andrea Sand für die Universität Trier auf Einladung des Bürgermeisters Ange Sebutege den Distrikt Huye.

Zweck der von der Landesregierung und Engagement Global geförderten Anbahnungsreise war der Austausch über mögliche Schnittstellen und Handlungsfelder zukünftiger Zusammenarbeit beispielsweise in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Umweltschutz und Infrastruktur. Bei verschiedenen Exkursionen und Ortsterminen besuchte die Delegation auch das Zentrum Amizero Y‘Ubuzima, eine Schule für Kinder mit geistiger Behinderung, welche unter anderem durch das MPG, die Stadtwerke und Gerd Dahm, Behindertenbeauftragter der Stadt Trier, für den Verein „Fountain of Hope“ unterstützt wird. Außerdem standen neben weiteren Terminen der Besuch und der Austausch mit vier Universitäten und Hochschulen sowie der örtlichen Abfallaufbereitungsanlage auf dem Programm.

„Bei allen Unterschieden unserer Kultur zeigt der direkte Austausch doch immer wieder, dass wir als Kommunen ähnliche Herausforderungen zu meistern haben und dabei voneinander lernen und Synergieeffekte nutzen können. Den Charakter der Partnerschaft zwischen Ruanda und Rheinland-Pfalz möchte ich deswegen nicht unter dem Begriff ‚Entwicklungshilfe‘, sondern als Austausch zwischen Partnern auf Augenhöhe verstanden wissen“, betonte OB Leibe nach seiner Rückkehr.

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