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04.03.2024

Anträge bei KfW-Förderprogrammen jetzt wieder möglich

Klimaschutzkolumne von Julia Hollweg

(pe) Die KfW ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und die weltweit größte nationale Förderbank. Sie hilft dabei, schneller zu Wohneigentum zu gelangen und unterstützt bei der Finanzierung eines Neubaus oder dem Kauf einer bestehenden Immobilie (Haus oder Eigentumswohnung). Bei Bestandsimmobilien werden Sanierung, Modernisierung, Wohnraumerweiterung, Umbau, Einbruchschutz und vieles weitere gefördert. Um die Herausforderung einer Baufinanzierung besser bewältigen zu können, bietet die KfW verschiedene Förderungen an: Es gibt Darlehen, Förderkredite mit besonders günstigen Konditionen und Zuschüsse. Diese Fördermittel müssen nicht zurückgezahlt werden.

  • KfW-Förderungen für Baufinanzierungen: Die meisten Gebäude werden heute so errichtet, dass sie wenig Energie verbrauchen. Wenn man damit die Förderstufe klimafreundliches Wohngebäude oder klimafreundliches Wohngebäude mit Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude (QNG) schafft, sind Fördermittel möglich.

  • Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude: Bevor die Immobilie gekauft wird, kann die Förderung „Klima-freundlicher Neubau – Wohngebäude“ beantragt werden und das Vorhaben mit einem Betrag von bis zu 100.000 Euro je Wohnung gefördert werden. Die maximale Summe kann sich erhöhen, wenn die Immobilie besondere Nachhaltigkeitsziele erreicht. In beiden Stufen kann der Kauf einschließlich Nebenkosten, aber auch die Nachhaltigkeitszertifizierung gefördert werden.

  • Wohneigentum für Familien: Diese Förderung richtet sich an Familien mit Kindern mit geringem bis mittlerem Einkommen. Bezuschusst wird der Erstkauf selbstgenutzter und klimafreundlicher Wohngebäude und Eigentumswohnungen in Deutschland. Wie hoch der Kredit ist, hängt davon ab, welche Förderstufe erreicht wird, also wie energieeffizient und nachhaltig die Immobilie ist, wie viele Kinder unter 18 Jahren am Tag der Antragstellung im Haushalt leben und wie hoch das Haushaltseinkommen ist. Auch den Kauf von Anteilen an Wohngenossenschaften oder altersgerechte Umbauten kann die KfW fördern. Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien, wie etwa solarthermische Anlagen und Wärmepumpen für Wohngebäude, werden über den Förderkredit Wohngebäude gefördert. Alternativ können Zuschüsse beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden.

Man kann sich unter www.kfw.de informieren und von der jeweiligen Bank beraten lassen, die auch die passenden Anträge stellen kann.

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