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18.12.2023

Weihnachten bietet jede Menge Energiesparpotenziale

Klimaschutzkolumne von Julia Hollweg

(pe) In der letzten Kolumne vor den Weihnachtsfeiertagen präsentiert Klimaschutzmanagerin Julia Hollweg Tipps zum Energiesparen an den Festtagen.

An Weihnachten verbrauchen deutsche Haushalte deutlich mehr Strom als außerhalb der Weihnachtszeit. Besonders sticht der erste Feiertag hervor: Dann werden ganze 30 Prozent mehr Energie verbraucht als an einem durchschnittlichen Wintertag, weil überall gekocht, gebacken und dekoriert wird. Allein mit dem Stromverbrauch von zwei nicht mehr ganz modernen Lichterketten ließe sich auch ein ganzes Jahr lang ein Kühlschrank betreiben. Weihnachten bietet also jede Menge Energiespar-Potenziale: 

  • Weihnachtliche Besuche: Drehen Sie bei längerer Abwesenheit die Heizung herunter. Ziehen Sie Elektrogeräte aus der Steckdose oder schalten Sie sie ganz aus, damit sie nicht im Standby unnötig viel Strom verbrauchen. Auch lassen Sie die festliche Weihnachtsbeleuchtung am besten nicht einfach weiterstrahlen, wenn Sie gar nicht vor Ort sind. Das zusammen lohnt sich ordentlich. Wenn Sie selber Gäste und ein volles Haus haben, können Sie ein wenig Energie sparen: Denn je mehr Menschen in einem Raum sind, desto weniger muss dieser geheizt werden. Regeln Sie die Heizkörper also ruhig ein wenig herunter, wenn Besuch kommt. Je mehr Menschen sich zum gemeinsamen Feiern an einem Ort zusammenfinden, desto weniger Energie wird insgesamt verbraucht. Denn es müssen nicht alle einzeln kochen, heizen und beleuchten. Also laden Sie all Ihre Liebsten ein, denn Weihnachten ist auch aus Energiespar-Sicht das Fest des Zusammenkommens.
  • Kochen und Backen ohne Verschwendung: Verzichten Sie nicht auf ein weihnachtliches Festmahl und leckere selbst gebackene Plätzchen. Mit ein paar Tipps halten Sie den Energieverbrauch bei der Zubereitung so gering wie möglich. Backen Sie mehrere Plätzchen-Sorten direkt hintereinander, sodass Sie den Ofen nur einmal anheizen müssen oder schieben Sie mehrere Bleche gleichzeitig in die Röhre, wenn Sie eine Umluftfunktion an ihrem Backofen haben. Bei vielen Teigarten können Sie auch getrost auf das Vorheizen verzichten und sparen so bis zu 20 Prozent der Energie. Beim letzten Blech schalten Sie den Ofen einfach schon einige Minuten vor dem Ablauf der Backzeit aus, um die Restwärme zu nutzen. Und lassen Sie beim Backen und beim Kochen keine Wärme entweichen. Also die Ofenklappe nur dann öffnen, wenn es wirklich nötig ist, und Töpfe oder Pfannen mit einem Deckel schließen. Alle Reste lassen Sie dann gut abkühlen, bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen, damit dieser das Essen nicht energieaufwendig herunterkühlen muss.

Weitere Informationen bei der städtischen Klimaschutzstelle: klimaschutz@trier.de, Telefon: 0651/718-4444

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