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28.11.2023

Sieben Tage Stadtkultur: Nachts durch Galerien stöbern

(gut) Eine Nacht, elf Standorte, jede Menge Ausstellungen und Aktionen rund um Kunst: Die erste Lange Nacht der Kunst in Trier feiert Premiere. Zum ersten Mal präsentieren sich die Trierer Galerien und Kunstorte gemeinsam am Samstag. Der Eintritt in die Kunsthalle, die Tufa, die Galerie Junge Kunst und die vielen weiteren Ausstellungsräume ist frei, ebenso wie ein Bus-Shuttle, der Sie entspannt von Ort zu Ort bringt – besonders praktisch für alle, die neben den künstlerischen Formaten auch den Glühwein genießen möchten, der ebenfalls angeboten wird. Ab 23 Uhr lädt die Europäische Kunstakademie außerdem zur After Party ein.

Eine weitere Premiere erwartet das Publikum in der Tufa: Hier feiert – ebenfalls am Samstag – das diesjährige Weihnachtsmärchen „Großvatersessel“ seine deutschsprachige Erstaufführung: Ein heiteres Stück über die Sprachlosigkeit Erwachsener über den Tod; ein Stück, das gleichzeitig das Leben feiert und vor Witz nur so sprüht.

In der beginnenden Vorweihnachtszeit bietet die TTM Führungen für die ganze Familie an: Der gemütliche „Winterliche Rundgang“ führt von der Porta bis zum Stockplatz, von da über den Frankenturm zur Palaststraße und endet bei einem dampfenden Becher Winzerglühwein in der Weinstube Kesselstatt. Herzerwärmende Anekdoten aus dem alten und dem neuen Trier liegen dabei auf dem Weg, der sich bewusst einige andere Ecken unserer Stadt herausgreift, als sie in den klassischen Rundgängen vorkommen (Termine: 2., 9. und 16. Dezember, jeweils 16 Uhr). Bei der Nikolausführung „Weihnachts-Rundgang“ begegnen die Gäste beispielsweise Erzbischof Popo von Babenberg, der um 1030 nach Christi Geburt die Porta Nigra in eine Kirche umbauen ließ, sowie den Heiligen Drei Königen.

Das Stadtmuseum Simeonstift lädt am Samstagnachmittag blinde und sehbehinderte Besucherinnen und Besucher zu einer Tastführung durch die Sonderausstellung „Tell me more“ ein. Mit Schwellkopien, Tastobjekten und eingehenden Bildbeschreibungen entsteht ein Eindruck der Ausstellung vor dem inneren Auge. Als Mitmach-Projekt im Advent laden das Stadtmuseum, das Bistum Trier und der Pastorale Raum Trier zu einem besonderen kommunikativen und nachdenklich-betrachtenden Format im Museum ein: Menschen mit oder ohne religiösen Weltbezug führen an den vier Adventswochenenden vor ausgewählten Gemälde kurze Szenen vor, die sich mit den gezeigten Themen beschäftigen. Danach sind Gäste und Darsteller eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Vorführungen finden freitags, samstags und sonntags jeweils 16 Uhr statt (Ausnahme: Heiligabend, 14 Uhr).

Das Theater bietet am Sonntagnachmittag sein Theatercafé an: In diesem Format werden die kommenden Neuproduktionen vorgestellt. Die Gäste lernen die Regieteams, Ideen hinter den Inszenierungen und die Mitwirkenden kennen, sehen Ausschnitte aus den Produktionen oder bekommen kleine musikalische oder szenische Kostproben aus Inszenierungen geboten.

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