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01.01.2024

Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsamt: Weitgehend normale Silvesternacht in Trier

Das Bild zeigt ein Feuer in einem Hinterhof zwischen Pfützenstraße und Neustraße in der Silvesternacht. Rund 30 Wehrleute waren im Einsatz, um es zu löschen. Foto: Stadt Trier/Berufsfeuerwehr
Das Bild zeigt ein Feuer in einem Hinterhof zwischen Pfützenstraße und Neustraße in der Silvesternacht. Rund 30 Wehrleute waren im Einsatz, um es zu löschen. Foto: Stadt Trier/Berufsfeuerwehr

(mic) Feuerwehr und Ordnungsamt der Stadt Trier berichten nach der Silvesternacht von einem weitgehend normalen Verlauf. Ein größerer Brand beschäftigte die Feuerwehren in der Innenstadt, ansonsten gab es in der Silvesternacht entsprechend viele kleinere Brandeinsätze und viel Arbeit für den Rettungsdienst.

Der Rettungsdienst, der in der Stadt Trier bei der Berufsfeuerwehr liegt, hatte von Silvester, 8 Uhr, bis Neujahr, 6 Uhr, rund 80 Einsätze, davon circa die Hälfte nach 20 Uhr, also in der Silvesternacht. Im vergangenen Jahr waren es 93 Einsätze gesamt, 49 davon nach 20 Uhr. Die Feuerwehren in der Stadt Trier hatten an Silvester insgesamt 11 Einsätze. Das verregnete Wetter sorgte offenbar dafür, dass weniger Menschen auf den Straßen feierten. Der Trierer Feuerwehrchef Andreas Kirchartz sagt: „Das war eine weitgehend normale Silvesternacht. Der vorbereitete Einsatzplan mit den Verstärkungen war gut und ausreichend. Glücklicherweise hat es in Trier keine Angriffe auf Rettungsdienst oder Feuerwehr gegeben, die Einsatzkräfte konnten überall ungehindert ihre Arbeit tun.“

Auch der beim Ordnungsamt der Stadt Trier angesiedelte kommunale Vollzugsdienst meldete eine aus seiner Sicht insgesamt ruhige Silvesternacht. In der Dienstzeit mussten lediglich drei Einsätze aufgrund von gemeldeten Ruhestörungen abgearbeitet werden. Die Situation auf dem Hauptmarkt, wo mit einer Allgemeinverfügung ein Böller- und Feuerwerksverbot verhängt worden war, sei entspannt gewesen. Nur ganz vereinzelt mussten Feiernde auf das Verbot hingewiesen werden. Zur Spitzenzeit versammelten sich auf dem Hauptmarkt 150 bis 200 Personen.

Von den Feuerwehreinsätzen in der Silvesternacht ließen sich 8 bis 9 direkt in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten stellen: Dazu gehörten mehrere brennende Mülleimer, in denen sich teils noch Reste von Feuerwerksbatterien fanden. Größter Feuerwehreinsatz war der Brand zweier Garagen zwischen Neustraße und Pfützenstraße kurz nach Mitternacht. Bei Eintreffen der Wehren standen die Garagen sowie ein Fahrzeug darin in Vollbrand. Insgesamt über 30 Feuerwehrleute von Wache 1 und Wache 2 sowie die Löschzüge Olewig und Trier-Mitte wurden alarmiert und hatten den Brand trotz schwieriger Zugänglichkeit im Hinterhof schnell unter Kontrolle. Das Übergreifen auf Wohngebäude konnte verhindert werden. Nach einer ersten Schätzung entstand ein Schaden von mindestens 70.000 Euro. 

Unter den Rettungsdiensteinsätzen gab es wie an Silvester leider üblich mehrere Verletzungen/Verbrennungen aufgrund von unsachgemäßer Feuerwerksnutzung sowie Trunkenheitsfälle und eine Schlägerei.

 

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