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02.12.2020

Notfallnummer für psychosoziale Unterstützung

Viele Menschen in Trier waren gestern unmittelbar vor Ort und haben miterleben müssen, wie ein Mann mit einem Geländewagen bei einer Amokfahrt durch die Fußgängerzone gefahren ist und ein Bild des Leids und der Zerstörung hinterlassen hat. Ein solch traumatisches Erlebnis lässt sich kaum begreifen und nur schwer verarbeiten.

Detlef Placzek, Opferbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz, setzt sich dafür ein, dass die Menschen in dieser Situation nicht allein sind: „Ich möchte den Betroffenen in Trier im Umgang mit ihren Erfahrungen beistehen. Es braucht jetzt niedrigschwellige Hilfen. Je eher Menschen, die einer traumatischen Erfahrung ausgesetzt waren, Unterstützung erhalten, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, posttraumatische Erkrankungen zu mildern.“

Ersthelferinnen, Ersthelfer und Betroffene erhalten psychosoziale Unterstützung über die Notfall-Hotline: 0800 001 0218. Diese Hotline wurde gemeinsam von der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier speziell für diesen Vorfall eingerichtet und ist von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr besetzt.

Für die medizinische und finanzielle Versorgung der Ersthelferinnen und Ersthelfer sowie für die Einsatzkräfte der Hilfeleistungsunternehmen ist die Unfallkasse Rheinland-Pfalz als gesetzliche Unfallversicherung zuständig.

Personen, die Hinweise und Aussagen zum Tathergang geben können, wenden sich bitte an die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Hinweisbearbeitung bei der Polizei Trier unter der Nummer: 0651 977 92 480.

Personen, die über Videos oder Bilder der Tat verfügen, werden gebeten diese unter nachfolgendem Link https://rlp.hinweisportal.de/ hochzuladen und für die weiteren Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.

25.01.2021: Änderung der Uhrzeiten für die Notfall-Hotline

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