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26.02.2024

Sieben Tage Stadtkultur: Schottische Folkmusik, Jazz und eine Premierenoper

(gut) Eine Reise zu den schottischen Highlands, klingendem Jazz, gewitzter Comedy und vieles mehr erwartet die Triererinnen und Trierer in den nächsten sieben Tagen Stadtkultur.

Den Auftakt macht am Dienstagabend die Young Scots Trad Awards Winner Tour in der Tufa, bei der Finalistinnen und Finalisten des gleichnamigen BBC-Musikwettbewerbs auftreten und mit traditioneller schottischer Folkmusik Impressionen der Highlands und Lochs nach Trier bringen. Wer Lust auf Jazz hat, dem sei die monatliche Jam-Session des Trierer Jazz-Clubs ans Herz gelegt, die am Donnerstagabend im Miss Marples stattfindet. Hier können die Gäste in entspannter Atmosphäre den Klängen von Saxophon, Kontrabass und Co. lauschen und den Trierer Jazz-Nachwuchs kennenlernen.

Am Wochenende locken gleich zwei Comedy-Formate: Am Freitag balanciert die Hamburger Comedienne Helene Bockhorst mit ihrem Programm „Nimm mich ernst“ auf dem schmalen Grat zwischen Erleuchtung und Fremdscham und geht dabei der Frage nach: Darf man auch mal keine Witze machen? Einen Tag später treten gleich mehrere Künstlerinnen und Künstler beim Comedy-Slam im Mergener Hof auf das humoristische Schlachtfeld. Wer mit dem Sieg nach Hause geht, das darf am Ende das Publikum entscheiden.   

Das Theater feiert am Samstag die Premiere der Oper „Brokeback Mountain“ – der gleichnamige Film brach 2005 Umsatzrekorde und Tabus. Die Verbindung eines Westernfilms mit einer homoerotischen Beziehung fand weltweit Beachtung und löste teils heftige Debatten aus. Charles Wuorinen, einer der führenden zeitgenössischen US-Komponisten, sah einen perfekten Opernstoff. Ausdrucksvolle Klänge untermalen eine eindringliche Liebesgeschichte, große Leidenschaft prallt auf schroffe Gebirgs- und Klanglandschaften.

Katakomben, Keller und Grabungen: Nicht die typischen Auftrittsorte für Schauspielerinnen und Musiker. Doch das Festival der Trierer Unterwelten, veranstaltet von der Trier Tourismus und Marketing GmbH, macht es möglich: Seit 2019 zeigt es den Triererinnen und Trierern nicht nur die Welt zu ihren Füßen, sondern bringt auch spannende Kulturformate an ungewöhnliche Orte. 2024 sogar mit einem besonderen Schmankerl: Kulturschaffende aus Trier und der Region können sich jetzt bewerben, um ihr Projekt mit bis zu 1000 Euro kofinanzieren zu lassen. Bewerben können sich Vereine, freie Kulturschaffende, Gruppen und Einzelpersonen bis 3. April: www.trier-info.de/highlights/trierer-unterwelten.

Das Stadtmuseum lädt am Sonntagnachmittag zur Familienführung unter dem Titel „Herausgeputzt und ausstaffiert: Bilder der Trierer Gesellschaft von Johann Anton Ramboux“ in die Kabinettausstellung ein. Ramboux, der zwischen 1790 und 1866 lebte und erster Ehrenbürger der Stadt war, ist den meisten als herausragender Chronist Trierer Baudenkmäler bekannt. Er war aber auch ein bedeutender Porträtist. Einige sehr qualitätvolle Neuzugänge nimmt das Museum zum Anlass, der Porträtmalerei des bedeutendsten Trierer Künstlers eine Kabinettausstellung zu widmen.

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