(pe) Vor 100 Jahren war das Moselufer vom Duft abertausender Rosen erfüllt. Sie wurden für den internationalen Export gezüchtet und waren in Trier und Luxemburg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Durch Kreuzungen aus Pflanzen mehrerer Kontinente gab es erheblich widerstandsfähigere und duftigere Sorten. Das milde Klima nutzten auch die ersten Erdbeerbauern, um die dicken saftigen Früchte als erste im Jahr per Bahn nach Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg zu verschicken. Die Wissenschaftliche Bibliothek und das Stadtarchiv verfügen über eine reichhaltige Sammlung zu diesen Themen. Ausgewählte Exponate sind in der Kabinettausstellung „Rosen & Erdbeeren – Exportschlager auf Weltniveau aus Trier“ vom 1. April bis 18. Mai, jeweils Dienstag bis Freitag, 9 bis 17, sowie Samstag/Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im Foyer An der Weberbach zu sehen. Einen Vortrag zu der neuen Ausstellung hält Dr. Kathrin Baumeister am Freitag, 4. April, 18 Uhr, im Rahmen der Nacht der Bibliotheken. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail an veranstaltungenweba@trier.de nötig.
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