Es geht weiter im Programm: Vom 2. bis 30. Oktober ist die interaktive Mitmach-Ausstellung „ECHT MEIN RECHT!“ des PETZE-Instituts für Gewaltprävention erstmals in Trier zu sehen und wandert direkt ins Kulturspektrum am Domfreihof. Veranstaltet wird das Programm vom Projekt „Selbstvertretung – von uns für uns!“ der Lebenshilfe Trier in Kooperation mit Elisabeth Handicap Luxemburg und pro familia Trier.
Die Ausstellung bietet Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernschwierigkeiten zahlreiche Möglichkeiten, sich mit ihren Rechten auf Selbstbestimmung, Sexualität und Schutz vor sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen. Sie richtet sich zudem an Fachkräfte und Auszubildende aus dem Bereich Teilhabe für Menschen mit Behinderung, an Angehörige sowie an rechtliche Betreuerinnen und Betreuer.
Höhepunkte im Programm sind die Kennenlern-Party für Menschen mit Behinderung im Slow-Dating-Format am 12. Oktober um 17 Uhr und die Podiumsdiskussion zum Thema „Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigung fördern“ im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 25. Oktober ab 18 Uhr. Zum weiteren bunten Begleitprogramm gehören zahlreiche Führungen sowie Workshops für Fachkräfte im Bereich der Eingliederungshilfe, angeboten von pro familia Trier.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung mit Sektempfang findet am 2. Oktober um 14:30 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. In den Ausstellungswochen sind die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 10 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 14 bis 18:30 Uhr.
Die Ausstellung und das Programm werden gefördert durch AKTION MENSCH und die Stadt Trier. Alle Infos zu Programm und Anmeldung finden sich auf Webseite der Lebenshilfe Trier.
Hintergrund: Das Kulturspektrum wird als Konzeptraum für die freie Szene unter Federführung des Amts für Stadtkultur und Denkmalschutz für wechselnde Nutzungen bereitgestellt. Die Nutzung erfolgt mietfrei, lediglich eine Nebenkostenpauschale ist zu entrichten. Interessierte können sich jederzeit hierzu beim Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz beraten lassen und mit einem Nutzungskonzept bewerben. Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Kulturspektrums.