Sprungmarken
18.06.2024

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte

Drei Radsportler in blau-weiß-schwarzen Trikots stehen mit ihren Fahrrädern in einem Park
Das Team RV Schwalbe, hier vertreten durch Tim Adam, Andreas Marx und Martin Müller (v. l.), sammelte die meisten Fahrradkilometer.

Das Stadtradeln in Trier bleibt eine Erfolgsgeschichte: 2024 beteiligten sich soviel Aktive wie nie zuvor an der internationalen Aktion des Klimabündnisses, die Freizeit-, Alltags- und ambitionierte Rennradler zusammenbringt. Bei der Abschlussveranstaltung im Queergarten wurde außerdem einer der wichtigsten Stadtradler verabschiedet.

2024 war das Jahr der Premieren beim Stadtradeln: Erstmals fand die bundesweite Auftaktveranstaltung am 1. Mai in Trier statt und erstmals waren die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg gleichzeitig am Start. In den ersten drei Mai-Wochen legten 2527 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Trier in 150 Teams 432.116 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Damit wurde der Streckenrekord aus dem letzten Jahr zwar knapp verpasst, aber sowohl bei den Aktiven als auch bei den Teams wurden neue Bestmarken erzielt. Im Landkreis nahmen 404 Radlerinnen und Radler an der Aktion teil und fuhren 71.834 Kilometer.

Landrat Stefan Metzdorf und Triers Verkehrsdezernent Dr. Thilo Becker waren sich einig, dass die gemeinsame Teilnahme in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll. „Es gibt beim Stadtradeln so viele motivierende Momente: Es gibt den Teamgedanken, den Wettbewerbsgedanken, den Klimaschutz- und den Gesundheitsgedanken, bis es irgendwann im Kopf klickt und das Radfahren in den Alltag integriert wird“, sagte Becker, bevor er die Urkunden in den zahlreichen verschiedenen Kategorien überreichte.

Mit JTI, dem Brüderkrankenhaus, dem Klinikum Mutterhaus, der Hochschule und der Universität beteiligten sich erneut die größten Trierer Arbeitgeber und Bildungseinrichtungen an der Aktion. Ein großen Beitrag leistete auch der Radsportverein Schwalbe, der mit 27.734 geradelten Kilometern als bestes Team ausgezeichnet wurde. Die Grundschule Feyen brachte mit 155 Radlerinnen und Radler die meisten Teilnehmer an den Start. Die drei Mitglieder des Teams „Schlaglochpistenradler“ legten im Schnitt jeweils mehr als 1000 Kilometer zurück – ein weiterer Bestwert, der mit einer Urkunde in Gold belohnt wurde.

Koordiniert wurde das Stadtradeln wie immer von Johannes Hill. Diese Ära geht nun aber zu Ende: Hill, der seit 1989 im Rathaus als Umweltberater tätig war und zuletzt die Stabsstelle Klima und Umweltschutz leitete, tritt in diesen Tagen seinen Ruhestand an. Becker hob Hills Fachkenntnisse und seine Beharrlichkeit hervor: „Seine besondere Leidenschaft gilt der Solarenergie und dem ökologischen Bauen. Auf diesen Gebieten hat er Pionierleistungen in Trier vollbracht, mit zahlreichen Veranstaltungen das Wissen in der Stadt verbreitet und wichtige Strukturen aufgebaut.“

Ralph Kießling

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