(mic) 3,4 Kilometer lang, bis zu 3 Meter breit: Der viel befahrene Radweg auf der westlichen Moselseite wird in den nächsten zehn Wochen abschnittsweise saniert. Wenn das Wetter mitspielt, sind die Arbeiten bis Ende September abgeschlossen.
Wer oft auf zwei Rädern unterwegs ist, der weiß: Der Radweg auf der westlichen Moselseite ist sanierungsbedürftig. Die Deckschicht hat teils Schlaglöcher und teils erhebliche Buckel. Auf einem Teilstück besteht er aus Pflastersteinen und einem Betonrandbalken mit einer stellenweise nicht ungefährlichen Fuge dazwischen. Der Beton ist abgeplatzt, Pflastersteine sind durch Baumwurzeln verschoben. Bei der anstehenden Sanierung wird die bestehende Asphaltdeckschicht erneuert. Dort, wo der Radweg gepflastert ist, kommt das Pflaster weg, der Betonbalken wird abgefräst und auf voller Breite von 2,50 Meter eine Asphaltschicht aufgetragen. Die Maßnahme wird insgesamt rund eine halbe Million Euro kosten und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Dr. Thilo Becker, Dezernent für Planen, Bauen und Gestalten und selbst in Trier viel auf dem Rad unterwegs, freut sich über den Beginn der Maßnahme: „Der Radweg an der Mosel ist von Einheimischen und Touristen viel frequentiert und eine der Hauptachsen. Deshalb ist es wichtig, ihn in einen vernünftigen Zustand zu versetzen – damit Fahrradfahren sicher möglich ist und Spaß macht.“
Die Sanierungsarbeiten, die das Amt StadtRaum an eine externe Baufirma vergeben hat, sind in drei Bauabschnitte eingeteilt, die teils parallel bearbeitet werden, damit die Arbeiten schneller vorankommen. Währenddessen sind die Teilstücke auf Grund der geringen Radwegbreite für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer voll gesperrt.
Der Lückenschluss zwischen Bauabschnitt 2 und 3 erfolgt in den nächsten Jahren über das Programm zu den Außenanlagen bei der Neugestaltung des Römerbrückenkopfes.