Wenn es regnet, macht die Fahrbahnmarkierung Pause. Auch die in der letzten Woche begonnene Kennzeichnung der neuen Umweltspur in der Christophstraße hat sich aufgrund der zuletzt feuchten Witterung um einige Tage verzögert. In dieser Woche soll es jedoch die meiste Zeit trocken bleiben, sodass die Spur voraussichtlich kommende Woche auf der gesamten Länge von circa 400 Metern zwischen der Porta Nigra und dem Balduinsbrunnen befahren werden kann.
Dann gelten in der Christophstraße folgende Regeln: Die Fahrbahn wird zwischen dem motorisierten Individualverkehr einerseits und dem Rad- und Linienbusverkehr andererseits aufgeteilt. Autos dürfen nur noch die linke Fahrspur benutzen. Die rechte Seite wird zur Umweltspur für die klimafreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad und ÖPNV. Radlerinnen und Radler sowie Busse, die auf der Umweltspur Richtung Bahnhof fahren, sind bevorrechtigt gegenüber Verkehrsteilnehmern, die von der linken Spur der Christophstraße nach rechts in die Rindertanz-, Koch-, Dewora- oder Balduinstraße abbiegen wollen. An der Ampel in Richtung Bahnhof am Knotenpunkt Balduinsbrunnen bekommen die Nutzerinnen und Nutzer der Umweltspur eine Bevorrechtigung.
Die Umweltspur in der Christophstraße ist nicht die erste ihrer Art in Trier: Den Verkehrsteilnehmern auf der Strecke Walramsneustraße-Margaretengäßchen in der Innenstadt ist diese Variante der Fahrbahnmarkierung schon seit Jahren bekannt. Eine weitere Umweltspur gibt es in der Hans-Böckler- und Metzer Allee in Heiligkreuz.
Ralph Kießling