Impfen in Trier
Das gemeinsame Impfzentrum von Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg wurde nach über 255.000 durchgeführten Impfungen zum 31. Dezember 2022 geschlossen. Damit wurde auch der gemeinsame Betrieb des Impfmobils von Stadt und Kreis eingestellt.
Es gibt aber weiterhin landesweit Sonderimpfaktionen des Landes mit dem Impfbus. Im Impfbus wird nach den Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz geimpft.
Auch viele Arztpraxen bieten eine Impfung an. Bitte fragen Sie bei Interesse direkt dort nach. Das Klinikum Mutterhaus Mitte bietet bis zum 27. März 2023 jeden Montag eine Impfsprechstunde an, in der Impfungen verabreicht werden. Weitere Informationen zur Impfsprechstunde.
Die aktuellen Impfzahlen laut Impfdokumentation Rheinland-Pfalz, Stand 23. Februar 2023 (11 Uhr): In Trier sind insgesamt 90.112 Erstimpfungen und 91.759 Zweitimpfungen erfolgt. Dazu kommen 82.168 erste Auffrischungsimpfungen (Booster), 16.838 zweite und 142 dritte Auffrischungsimpfungen. Das ist die Summe aller Impfungen im Impfzentrum im Messepark, bei den Hausärzten, den mobilen Teams des Deutschen Roten Kreuzes in Alten- und Pflegeheimen, in den Kliniken und bei Betriebsärzten. 86,6 Prozent der Menschen über vier Jahre sind in Trier zweimal gegen das Virus geimpft, 77,6 Prozent haben auch eine erste Auffrischungsimpfung (Booster) erhalten.
Fremdsprachliche Informationen zur Impfung gegen das Coronavirus auf English, Français, Russisch / русский: trier.de/vaccination
Wer kann sich impfen lassen?
Alle Menschen ab 5 Jahren können sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Kinder und Jugendliche von fünf bis 15 Jahren müssen von mindestens einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden, Jugendliche ab 16 benötigen nur eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern. Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 erhalten Impfstoff von BioNTech, Kinder bis 11 Jahre in einer altergemäßen Dosis.
Auffrischungsimpfungen (Booster) werden für Menschen ab 12 Jahren frühestens drei Monate nach der zweiten Impfung durchgeführt.
Eine zweite Auffrischungsimpfung (2. Booster) können nach mindestens sechs Monaten folgende Personenkreise erhalten: Menschen ab 60 Jahren, Bewohner und Bewohnerinnen und Betreute in Pflegeeinrichtungen, Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen und Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung. Personen mit Immundefizienz (ID) können ab dem Alter von 5 Jahren schon nach drei Monaten eine zweite Auffrischungsimpfung erhalten.
Die aktuelle STIKO Empfehlung vom 6. Oktober 2022 erläutert die Empfehlung zur 3. Auffrischimpfung folgendermaßen: Bei besonders gefährdeten Personen (zum Beispiel Hochbetagten, Bewohnerinnen und Bewohnern von Altenpflegeheimen, Immundefizienten) kann es unter Berücksichtigung der bisherigen SARS-CoV-2-Antigenexpositionen (Infektion/Impfung) unter anderem aufgrund der Immunoseneszenz sinnvoll sein, nach dem 4. Ereignis (zum Beispiel 2. Auffrischimpfung) noch eine weitere Impfstoffdosis im Abstand von 6 Monaten zum vorangegangenen Ereignis zu verabreichen. Die Indikation sollte unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und der Gefährdung individuell durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte getroffen werden.
Das Land Rheinland-Pfalz informiert auf seiner Webseite sehr ausführlich über die Coronaimpfung in Rheinland-Pfalz.
Muss man für die Impfung bezahlen?
Wer sollte sich nicht impfen lassen?
- Personen mit einer akuten behandlungsbedürftigen Erkrankung, insbesondere einer fieberhaften Infektionskrankheit
- Kinder unter fünf Jahren
- Schwangere im ersten Schwangerschaftsdrittel
- Personen, die in den letzten zwei Wochen eine andere Impfung erhalten haben. Ausgenommen hiervon sind Totimpfstoffe, zum Beispiel Influenza-Hochdosis-Impfstoffe.
Der Impfstoff Nuvaxovid wird während der Schwangerschaft und Stillzeit zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen. Stattdessen wird Schangeren mit Stillenden eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff von BioNTech oder Moderna empfohlen.
An wen kann man sich bei weiteren Fragen wenden?
Das Land Rheinland-Pfalz betreibt eine Hotline für die Impfberatung unter der Telefonnummer 0800 / 57 58 100. Sie ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 9 bis 16 Uhr erreichbar.
Die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung zu Corona erreichen Sie unter: 116 117.