Der aus Kanada stammende Amberbaum wird nach Aussage von Thesen in letzter Zeit immer öfter gepflanzt, weil er den Herausforderungen des Klimawandels besser gewachsen ist als manche einheimischen Laubgehölze: „Ein weiterer Vorzug ist die prächtige rote Herbstfärbung der Blätter, an der sich die Anwohner erfreuen können“, so Thesen. Damit der Baum möglichst gut anwächst, wurde nach dem Ausheben des Pflanzlochs mit einem Bagger rund sechs Kubikmeter neues Bodensubstrat eingebracht, das auch Eifel-Lava enthält. Dieses Gemisch hat gegenüber herkömmlichem, oft verdichtetem Mutterboden den Vorteil, dass die Wurzeln mehr Luft bekommen.
Bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde bedankte sich Bernd Michels als Sprecher der Nachbarschaftsinitiative beim StadtGrün Trier für die Unterstützung und erinnerte an die lange Vorgeschichte des Projekts. Erste Ideen gab es schon 2015 und konkreter wurde es vor zwei Jahren. Die Anwohner aus der Bonifatiusstraße haben unterdessen schon neue Ideen entwickelt, wie weitere Grünflächen in der Siedlung aufgewertet werden können. Ein Beispiel sei der Grünstreifen an der Einmündung der Straße "Im Birnbaum".
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