Über das „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) verteilt das Land insgesamt 250 Millionen Euro an 194 rheinland-pfälzische Kommunen. Auch nach Trier fließen davon 4,8 Millionen Euro. „Die Stadt weiß am besten, welche Maßnahmen wirken und was einen großen Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger hat“, so Finanzministerin Doris Ahnen bei ihrem Besuch im Trierer Rathaus. Dass die Kommunen von Anfang an in die Ausgestaltung des Förderprogramms eingebunden worden seien, verbessere und beschleunige die Umsetzung erheblich.
Bis spätestens Mitte 2026 werden mit der KIPKI-Förderung in Trier 18 Projekte umgesetzt. Unter anderem werden zur Steigerung der Energieeffizienz digitale Thermostate in städtischen Gebäuden installiert. Auf dem Tribünendach des Moselstadions soll eine Photovoltaikanlage entstehen, der Bühnenturm des Theaters soll energetisch saniert werden und anschließend ebenfalls eine PV- Anlage erhalten. Bereits in der Umsetzung befindet sich das Förderprogramm für Bürgerinnen und Bürger, mit dem Balkon-PV-Anlagen und bald auch die Begrünung und Entsiegelung privater Grundstücke bezuschusst werden.
OB Wolfram Leibe betonte, die Förderbedingungen in Rheinland-Pfalz seien außergewöhnlich gut und würden vieles ermöglichen, was Kommunen allein sonst nicht stemmen könnten: „Wir sind ein kleines Bundesland, aber es geht sehr viel.“ Aus vielen anderen deutschen Städten wisse er von schwierigeren Strukturen: „Wenn ich höre, was OBs aus anderen Städten berichten, komme ich immer ganz zufrieden zurück nach Trier“, erzählte Leibe dankbar.