(gut) Die Stadt Trier wird mit über 1,6 Millionen Euro im Rahmen des KfW-Förderprogramms 444 „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ gefördert. Dies ermöglicht der Stadt, umfangreiche Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und -anpassung umzusetzen.
Generelle Ziele sind sowohl die CO2-Bindung, als auch die Biotop- und Artenvielfalt zu erhöhen sowie den Wasserrückhalt zu verstärken und so zu einem natürlichen Klimaschutz im besiedelten Gebiet beizutragen. Der Fokus liegt hierbei auf naturnahen Lösungen: Die Förderung zielt speziell auf die Schaffung und Erhaltung naturnaher Grünflächen ab. Dies passt gut zu Triers Bestrebungen, das Stadtklima zu verbessern und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.
Trier hat bereits ein Klimaschutzmanagement-Team und ein integriertes Klimaschutzkonzept. Das KfW-Programm kann hier formulierte Maßnahmen in die Umsetzung bringen und ergänzen. Das Spektrum an Möglichkeiten ist groß: Die Förderung deckt verschiedene Aspekte des natürlichen Klimaschutzes mit langfristiger Wirkung ab. Das Programm unterstützt nicht nur die Einrichtung, sondern auch die mehrjährige Pflege von Neupflanzungen, was die Nachhaltigkeit sicherstellt.
Vorgesehen ist auch, dass die Bürgerinnen und Bürger über die städtische Beteiligungsplattform mitgestalten.trier.de über einen Teil der Maßnahmen mitentscheiden können. So soll die Akzeptanz und Wirksamkeit der Klimaschutzmaßnahmen erhöht werden.
Die Abteilung Stadtgrün kann mit dem Förderprogramm zahlreiche Projekte zur Verbesserung des städtischen Mikroklimas und der Biodiversität umsetzen – auch in den einzelnen Stadtteilen. Die Förderung bietet einen Zuschuss von 90 Prozent der förderfähigen Kosten und ermöglicht es der Stadt, naturnahe Grünflächen zu gestalten und die Artenvielfalt zu schützen. Besonders wichtig ist, dass dieses Förderprogramm auch Personal fördert, das zur Umsetzung der Maßnahmen benötigt wird.
„Die künftigen Maßnahmen tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern verbessern auch die Lebensqualität der Trierer Bürgerinnen und Bürger. Durch die Schaffung grüner Oasen in der Stadt wird das Stadtbild aufgewertet, die Luftqualität verbessert und Erholungsräume für die Bevölkerung geschaffen“, ist sich die städtische Klimaschutzmanagerin Julia Hollweg sicher. Der zuständige Dezernent Dr. Thilo Becker ergänzt: „Mit der Umsetzung positioniert sich Trier als zukunftsorientierte, umweltbewusste Stadt, die konkrete Schritte unternimmt, um den Herausforderungen des Klimawandels auf lokaler Ebene zu begegnen.“
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