(pe) Durch die Novellierung der Dünge- und Klärschlammverordnungen sind die Anforderungen an die Verwertung von Klärschlamm gewachsen. Für Anlagen, an die mehr als 100.000 Personen angeschlossen sind, ist neben der Beendigung der landwirtschaftlichen Verwertung des Klärschlamms die Rückgewinnung des im Schlamm enthaltenen Phosphors bis 2029 sicherzustellen. Daher sollen die in Trier und im Umland anfallenden Klärschlämme künftig thermisch verwertet werden. Seit 2021 werden diese Schlämme zur Weiterverarbeitung in eine Anlage nach Mainz transportiert.
Nun soll die Die Kommunale Klärschlammverwertung Region Trier GmbH (KVRT Kommunal GmbH) die Anlage direkt neben dem Hauptklärwerk auf einem Grundstück der Stadtwerke Trier (SWT-AöR) projektieren und bauen. Die Stadtverwaltung beabsichtigt hierfür die Aufstellung des Bebauungsplans BR 16 „Klärschlammverwertung Ruwerer Straße“. Die Planung sowie die wesentlichen Auswirkungen werden nun im Rahmen einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung sowie der SWT-AöR vorgestellt. Diese Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger beginnt am Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr, in den Räumen der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in der Herzogenbuscher Straße 56.