Der fünfstöckige Erweiterungsbau des HGT, in dem unter anderem 15 Klassenräume und eine Mensa entstehen, nimmt langsam Gestalt an: Vor rund zehn Tagen wurde die Bodenplatte gegossen und jetzt wächst das Erdgeschoss empor. Auch bei der Planung läuft eine wichtige Etappe.
Wie Baudezernent Dr. Thilo Becker bei einem Ortstermin am Freitag berichtete, läuft derzeit unter anderem die Werkplanung für die Lärchenholzfassade, die ein charakteristisches Merkmal des Anbaus an das Bestandsgebäude von 1965 ist. Die Elemente, die in der Region produziert werden, sollen Ende Januar/Anfang Februar montiert werden.
Schuldezernentin Elvira Garbes zeigte sich als Bauherrin erfreut, dass es mit den Arbeiten jetzt sichtbar vorangeht. Baudezernent Becker verwies unter anderem darauf, dass der Anbau nicht nur durch die Holzfassade hohen ökologischen Ansprüchen gerecht wird. Schulleiter Carsten Stiller, den das Projekt seit seinem Start 2019 am HGT begleitet, berichtete, dass die Arbeiten derzeit schon im Schulbetrieb zu spüren seien. „Wir nehmen das aber gerne in Kauf, wenn dann später endlich alles unter einem Dach ist.“
Das gut 13,2 Millionen Euro teure Projekt umfasst auch Arbeiten am Bestandsgebäude: Es wird durch einen Aufzug barrierefrei erschlossen und teilweise aufgestockt. Außerdem werden die Schülertoiletten und darüberligende WCs saniert. Der Anbau hat eine Grundfläche von gut 390 Quadratmetern. Die Hochbauarbeiten des mit rund 5,5, Millionen Euro vom Bund geförderten Projekts hatten am 24. Juni begonnen. Trotz Verzögerungen wegen einer Kampfmittelsondierung ist die Inbetriebnahme wie geplant für Ende 2025 vorgesehen.