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11.03.2025

Team Trier: Thomas Knopp

Porträtbild Thomas Knopp
Werkstattleiter Thomas Knopp.

In der Serie „Team Trier – Gesichter der Stadt“ stellen wir Mitarbeitende der Stadtverwaltung vor – heute ist der technische Leiter im Stadtmuseum Simeonstift, Thomas Knopp, an der Reihe. Im Interview erzählt er, was das Besondere an der Mu-
seumswerkstatt ist, und wie er es schafft,  Objekte in Ausstellungen so aussehen zu lassen, als würden sie frei schweben.

RaZ: Herr Knopp, wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Thomas Knopp: Meine Aufgaben hier im Haus sind die Überwachung der technischen Anlagen, also Klimaanlagen, Kältetechnik, Heizung und Wasser und alles, was so in der Haustechnik anfällt. Ich bin auch zuständig für den Auf- und Abbau der Ausstellungen und die Koordination der Handwerker und Innenarchitekten.

Was ist das Besondere an der Museumswerkstatt?

Hier läuft so ziemlich alles zusammen: Hier wird das Werkzeug gelagert, man trifft sich zu Vorbesprechungen, die Terminpläne hängen an der Wand und hier erfolgt auch die Anlieferung von Kunstobjekten und Gegenständen. Auch die Überwachung der Gebäudeleittechnik am Computer läuft von hier aus. Und es gibt immer was Süßes (lacht).

Wie läuft es ab, wenn Kunstobjekte angeliefert werden?

Zunächst werden sie hier in der Werkstatt ausgepackt. Dann fertigt unser Restaurator ein Zustandsprotokoll an, bevor sie gesäubert werden. Anschließend kommen sie in die einzelnen Ausstellungsräume, wo sie von uns auch aufgehängt werden. Jedes Kunstobjekt hat eine andere Möglichkeit zum Hängen. Man kann nie sagen, man bohrt jetzt 27 Löcher, hängt 27 Haken hin und hängt daran alles auf. 

Wie läuft es stattdessen?

Für jedes Kunstobjekt, jedes Bild und jede Skulptur, gibt es eigene Möglichkeiten. Man muss immer von Situation zu Situation entscheiden: Soll es an die Wand oder doch auf einen Sockel oder doch was ganz anderes.

Was schätzen Sie an Ihrem Job ganz besonders?

Im Lauf der Jahre habe ich mir angeeignet, beim Ausstellungsaufbau zu helfen. Ich baue etwa Halterungen aus Plexiglas, was sehr viel Spaß macht. Man weiß nie, welche Objekte man bekommt und welche Halter man dafür bauen muss, damit es so aussieht, als würden sie frei schweben.