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14.01.2025

Team Trier: Achim Junk

Porträtfoto Achim Junk
Achim Junk

In der Serie „Team Trier – Gesichter der Stadt“ stellen wir Mitarbeitende des Rathauses vor – heute ist Hochbautechniker Achim Junk an der Reihe, der mit seinem Team dafür sorgt, dass der Umzug des Theaters in die neue Interimsspielstätte an der Tufa im Herbst 2026 möglichst reibungslos vonstatten geht.

Herr Junk, wie sieht aktuell Ihr Arbeitsalltag aus?

Aktuell bereiten wir mit unserem Team die Umzugsplanung für das Theater vor, das nach der Fertigstellung des neuen Baus an der Tufa dort hinzieht, während der Theaterbau am Augustinerhof saniert wird. Wir überprüfen also wo die ganzen Kleider, Schuhe, Hüte, Stoffe und der Fundus Platz finden. Das ist sehr viel Arbeit und irgendwann steht der Umzug des Theaters vor der Tür und in dieser weisen Voraussicht haben wir frühzeitig mit den Planungen begonnen. 

Was waren Ihre bisherigen Stationen bei der Verwaltung?

Angefangen habe ich beim Sozialamt, wo ich für die Instandhaltung der Sozialwohnungen zuständig war. Dann bin ich zum Hochbauamt gewechselt und habe den ein oder anderen Abriss von größeren Gebäuden begleitet – etwa der Rosa Block in Trier-West und von Gebäuden in der Riverisstraße.

Ist Ihnen in Ihrem Job schon einmal etwas besonders nahegegangen?

Da war schon der eine oder andere Mensch, der mir ein bisschen ans Herz gewachsen ist. Einer hat ganz schlimm gelebt: Er hatte kein Bett, kein Tisch, kein Stuhl, gar nichts. Der hat auf dem Boden geschlafen. Ich habe ihm Möbel besorgt und wollte auch die Wohnung saubermachen lassen, aber er hat das nicht angenommen. Irgendwann ist er nicht mehr da gewesen. Ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist. Auch wenn Tiere in Wohnungen schlecht gehalten und behandelt wurden, ging mir das nah.

Wie begegnen Sie im beruflichen Kontext anderen Menschen?

Ich bin sehr offen und kommunikativ und stelle mich nie über jemanden. Ich bin immer gern auf Augenhöhe. Das ist eine Philosophie von mir. Ich bin immer nett zu anderen und erwarte dann auch einen Teil Nettigkeit zurück. So bekommt man mit den Kolleginnen und Kollegen im Team auch die Arbeit gut bewältigt.

Das Gespräch führte Björn Gutheil