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21.06.2019 | Neuer Spielplatz

Mit Summstein und Klangrolle

Mit vielen Kindern, Müttern und Omas weihen Bürgermeisterin Elvira Garbes und Rudolf Fries, Leiter des Bildungs- und Medienzentrums, den Spielplatz ein.
Mit vielen Kindern, Müttern und Omas weihen Bürgermeisterin Elvira Garbes und Rudolf Fries, Leiter des Bildungs- und Medienzentrums (hintere Reihe, 2. und 3. v. r.), den Spielplatz ein.

Was lange währt, wird endlich gut: Dieses Motto stand als Leitspruch über der Einweihung des Kinderspielplatzes hinter der städtischen Musikschule. Nach rund neun Jahren und mehreren Pausen wurde eine Lücke im Spielplatzangebot in Trier-Nord geschlossen. Dabei gibt es vielfältige Verbindungen zur benachbarten Musikschule.

Kinder, die in dem historischen Gebäude an der Paulinstraße in einem Chor gesungen oder sich an einem Instrument erprobt haben, können danach nicht nur über einen attraktiven Spielplatz unter alten Bäumen toben, sondern auch weitere musikalische Klangerlebnisse genießen: Die rund 133.000 Euro teure Anlage, die auf einem Entwurf des Büros ernst + partner basiert und unter Federführung des StadtGrün-Amts errichtet wurde, bietet mehrere Klangspielgeräte, darunter einen Summstein, eine Klangrolle und eine Steinharfe.

Bürgermeisterin Elvira Garbes dankte in ihrer Eröffnungsrede am vergangenen Mittwoch unter anderem dem Ortsbeirat Trier-Nord, der das Projekt mit insgesamt knapp 14.000 Euro unterstützt hat, und würdigte die Hartnäckigkeit der Anwohner, die sich mit einer eigenen Petition für das Projekt eingesetzt hatten: „Die Anlage ist ein großer Gewinn für den Stadtteil und wäre ohne die Beharrlichkeit der Stadtteilbewohner nicht zustande gekommen."

An der Planung und konkreten Ausgestaltung der Anlage, deren Bau im vergangenen November begonnen hatte, war seit 2015 auch die mobile Spielaktion beteiligt. Sie präsentierte zur Eröffnung, die durch ein kleines Konzert des Musikschulchors umrahmt wurde, eine Rallye für die Kinder, um die neue Anlage zu erkunden. Dabei wurden auch die einzelnen Geräte bewertet. Außerdem startete die Spielaktion einen Namenswettbewerb für den Spielplatz.

Um den Unterhalt des Spielplatzes kümmert sich künftig das städtische Jugendamt.