Busse fahren bis ganz nach oben

Das neue Baugebiet Castelnau- Mattheis ist jetzt über die Linien 5 und 85 an das Linienbusnetz der Stadtwerke angeschlossen. Hierfür wird eine neue Haltestelle in der Pellinger Straße in Höhe der Tierklinik errichtet. Im Baugebiet selbst werden fünf neue Haltestellen eingerichtet: Albert-Camus-Allee, Buntspechtweg, Eschenweg, Langohrweg und Feyen/Castelnau-Mattheis.

Dazu passen die Stadtwerke den Verlauf der Buslinien 5 und 85 wie folgt an:

• Die Linie 5 fährt ab der Wilhelm-Leuschner-Straße über Porta Nigra, Nikolaus-Koch-Platz, Rathaus, Saarstraße, Heiligkreuz, Straßburger Allee, Weismark, Pfahlweiher nach Castelnau-Mattheis und zurück. Von Montag bis Freitag fahren die Busse tagsüber im 20-Minuten-Takt. Zum Einsatz kommen auch Elektrobusse.
• Die Linie 85 wird über den Pfahlweiher hinaus verlängert bis nach Feyen/Castelnau-Mattheis. Sie fährt ab Hauptbahnhof über Konstantin-Basilika, Stadtbibliothek, Kaiserthermen, Metzer Allee, Heiligkreuz, Straßburger Allee, Pfahlweiher und Weismark bis zur Haltestelle Castelnau-Mattheis und zurück. Bisher fuhr diese Linie über Innenstadt- Westtrasse (Treviris/Nikolaus-Koch- Platz) und weiter über die Saarstraße bis zum Pfahlweiher. Diese Änderung der Linienführung soll bis zum 30. Juni anhand der Fahrgastnachfrage überprüft werden.
• Der Ortsteil Feyen/Grafschaft wird nicht mehr durch die Linie 5 angefahren, hier entfallen die Haltestellen Fritz-Quant-Straße und Feyen/Grafschaft. Das Busangebot für die Grafschaft durch die Linien 3 und 83 bleibt unverändert. An den Haltestellen Pellinger Straße bestehen Umsteigemöglichkeiten für die Linien 3/83 und 5/85.

Bei der Fahrt in das Neubaugebiet passieren die Linienbusse zwei Busschleusen, die mit versenkbaren Pollern ausgestattet sind. Die Busfahrer können die Poller während der Fahrt anfunken und herunterfahren. Ansonsten verhindern die Poller, dass Privatautos den Weg benutzen, der dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten ist. Die Zufahrt ins Baugebiet für den Privatverkehr erfolgt über die B 268.

Bürgermeisterin Elvira Garbes nahm an einer Testfahrt der neuen Linie teil und betonte: „Es ist sehr wichtig, dass wir dieses Angebot schaffen, bevor der große Zuzug nach Castelnau-Mattheis beginnt. So haben die Bewohnerinnen und Bewohner von Anfang ein attraktives
ÖPNV-Angebot als Alternative zum eigenen Auto."

Das von der EGP entwickelte und vermarktete Baugebiet bietet Wohnraum für maximal 2000 Menschen. Noch in diesem Jahr sollen zahlreiche Einfamilienhäuser und auch die ersten Mehrfamilienhäuser bezugsfertig sein.