Mehr als tausend Menschen haben vor der Porta Nigra der Toten und Verletzten infolge der Amokfahrt vom Dienstag gedacht. OB Wolfram Leibe und Ministerpräsidentin Malu Dreyer legten Kränze nieder, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zündeten Kerzen für die Verstorbenen an.
In der Trierer Fußgängerzone hat sich am Dienstagnachmittag eine Amokfahrt mit fünf Toten und acht Schwerst- und Schwerverletzten ereignet. Der mutmaßliche Täter wurde gefasst. OB Wolfram Leibe sprach vom "schwärzesten Tag für Trier seit dem Zweiten Weltkrieg".
Ersthelferinnen, Ersthelfer und Betroffene der Amokfahrt am 1. Dezember erhalten psychosoziale Unterstützung über die Notfall-Hotline 0800 001 0218. Diese Hotline wurde speziell für diesen Vorfall eingerichtet und ist von 9 bis 17 Uhr besetzt.
Für die Opfer der Amokfahrt in der Fußgängerzone und in ihre Angehörigen ruft der Trierer Beirat für Migration und Integration zu einem stillen Gedenken am Mittwochabend auf.