Kommunales Bildungsmanagement länderübegreifend gestalten

Am 18. Dezember 2013 unterzeichneten elf Gründungsmitglieder im Mainzer Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur die Urkunde zur Gründung des Vereins "Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz-Saarland".

Die beiden Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, der Städtetag Rheinland-Pfalz, der Landkreistag Rheinland-Pfalz, der Landkreistag Saarland, der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, der Saarländische Städte- und Gemeindetag, die Stadt Trier und der Regionalverband Saarbrücken, sowie die Globus-Stiftung bekunden damit, gemeinsame Anstrengungen zum Ausbau kommunaler Bildungslandschaften in beiden Ländern unternehmen zu wollen.

Brigitte Erzgräber, Abteilungsleiterin im MBWWK, wurde zur 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Wichtiges Ziel des Vereins ist die Gründung einer Transferagentur „Kommunales Bildungsmanagement“ für die beiden Bundesländer. Zu diesem Zweck hat der Verein noch in der Gründungsphase eine entsprechende Projektskizze als Vorstufe zu einem formalen Antrag in der Förderinitiative "Transferagenturen Kommunales Bildungsmanagement" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingereicht. Geplant ist, dass diese wesentlich vom Bund finanzierte Agentur ab Ende 2014 alle Kommunen beider Länder bei der Etablierung von Strukturen für ein Bildungsmanagement vor Ort unterstützt, beispielsweise durch Informationsveranstaltungen, Beratungsleistungen oder die Vermittlung von Ergebnissen aus anderen Regionen, die schon gute Erfahrung mit kommunalen Bildungslandschaften gemacht haben. Nach Stand der Dinge ist, bei erfolgreicher Bewerbung beim Bund, Trier als Standort für die künftige Transferagentur geplant; von hier aus sollen dann die Gemeinden, Städte und Landkreise beider Bundesländer beraten und unterstützt werden.

Als Eröffnungstermin ist laut Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur September 2014 angedacht, allerdings hängt dies stark von der Bewertung der eingereichten Projektskizze und dem anschließenden Antragsverfahren ab.