(pe) Der Fachkräftemangel ist eines der zentralen Themen in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion. Viele Unternehmen stellen fest, dass sich die Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften immer schwieriger gestaltet. Umso wichtiger ist es daher, eigene Fachkräfte auszubilden und nachhaltig an das Unternehmen zu binden. Wie das gelingen kann, erfuhren 30 Firmen während eines Netzwerktreffens „Attraktive Unternehmen Trier“ auf Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung.
In einem moderierten Austausch sollten nicht nur Charakteristika der Generation Z (zwischen 1995 und 2010 Geborene) in der Ausbildung diskutiert werden, sondern viel mehr auch die Sicht auf diese Altersgruppe verändert werden. Hierfür zeigte Sylvia Nau, Fachleiterin am Staatlichen Studienseminar für Realschulen plus und Ausbildungstrainerin, welche Einflüsse das Verhalten der Generation Z bestimmen, inwiefern sich das auf das Arbeitsleben auswirkt und wie man als Unternehmen das Beste aus den Potenzialen der Auszubildenden schöpfen kann: „Nachhaltige Nachwuchsförderung heißt auch, einen Perspektivwechsel in der Ausbildungsarbeit zu wagen. Neue Impulse und Sichtweisen sind wichtig, um die Ausbildung auch in Zukunft attraktiv zu gestalten“, betonten sie.
Für 2023 ist neben den Netzwerktreffen bereits ein Workshop zur interkulturellen Kompetenz in Planung. Unternehmen, die an einer Mitarbeit im Netzwerk interessiert sind, können sich an die städtische Wirtschaftsförderung wenden. Weitere Informationen zum Netzwerk: www.trier.de/wirtschaft-arbeit/wirtschaftsfoerderung/attraktive-unternehmen-trier/