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20.06.2025

Weitere smarte Mülltonnen sollen kleiner ausfallen

(pe) Nachdem der Beirat der Menschen mit Behinderung in seiner vorletzten Sitzung die Anschaffung der smarten Mülleimer in der Fußgängerzone gerügt hatte, „weil diese nicht barrierefrei sind“, und seine fehlende Beteiligung im Vorfeld beklagt hatte, schrieb der zuständige Dezernent Ralf Britten eine Stellungnahme. Sie wurde in der jüngsten Sitzung vorgelesen, weil Britten verhindert war. Durch die neuen Mülleimer, so der Dezernent, seien erhebliche Fortschritte bei der Sauberkeit im öffentlichen Raum erzielt worden. Dabei müsse die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger jederzeit mitgedacht werden. „Niemand soll sich durch Neuerungen ausgeschlossen fühlen, schon gar nicht Menschen mit Beeinträchtigungen“, heißt es in dem Schreiben. Der derzeitige Stand des Projekts werde nun gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten überprüft. Ziel sei, praktikable Lösungen zu finden, „die die Handhabung der Behälter verbessern“.

Nach dem Votum des Beirats zu den neuen Mülltonnen hatte außerdem OB Wolfram Leibe Britten und Dahm zu einem Gespräch eingeladen. Es verlief nach Aussage von Dahm in „einer sehr konstruktiven Atmosphäre“. Dabei sei festgelegt worden, eine gemeinsame Begehung der Innenstadt anzusetzen und künftig keine smarten Mülltonnen mehr in der bisherigen Größe anzuschaffen. „Die nächsten Behälter sollen deutlich kleiner ausfallen und dadurch eine deutlich niedrigere Einwurfhöhe haben“, betonte Dahm. Britten habe auch zugesagt, den Beirat bei jedem weiteren Schritt einzubinden. Dahm: „Wir sind jetzt auf einem guten Weg und ich hoffe, dass die vereinbarten Schritte zügig umgesetzt werden.“