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21.07.2021

Ehrang: Viele freiwillige Helfer packen mit an – Erste Finanzhilfe

(mic) Die Aufräumarbeiten in Trier-Ehrang sind am Mittwoch gut vorangekommen – auch dank vieler freiwilliger Helfer. Für die Flutopfer gibt es eine erste Finanzhilfe aus der Caritas-Stiftung Menschen in Not.

Finanzielle Ersthilfe: Wer vom Hochwasser in Trier-Ehrang betroffen ist, kann sich ab sofort an den Caritasverband Trier e.V. wenden. Dort bekommt er eine erste Auszahlung von 200 Euro für lebensnotwenige Güter oder die Anschaffung von Alltagsgegenständen, die dringend benötigt werden. Zuständig ist beim Caritasverband Harald Herres, erreichbar unter 0651/2096205 oder per Email unter herres.harald@caritas-region-trier.de Weitere Informationen dazu gibt es direkt im Gespräch mit dem Caritasverband. Weitere Fördergelder aus anderen Quellen stehen in Kürze zur Verfügung.

Freiwillige Helfer beim Aufräumen: Das Amt StadtRaum und der Zweckverband A.R.T. sind am Mittwoch dank der Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer gut mit den Aufräumarbeiten vorangekommen. Im heute abgearbeiteten Viertel Normannenstraße, Alemannenstraße, Gotenstraße, Schillerstraße, Goethestraße und Merowingerstraßegab es eine Reihe von Straßen, die mit großen Fahrzeugen nicht erreichbar waren, deshalb muss viel Handarbeit geleistet werden. Ein Aufruf der Stadt an Bürgerinnen und Bürger, sich als freiwilliger Helfer zum Aufladen der Sperrmüllberge zu leisten, fand innerhalb kurzer Zeit einen enormen Zuspruch. Bürgermeisterin Elvira Garbes, die die Arbeiten in Ehrang koordiniert, sagt: "Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft der Menschen und sagen herzlich Danke an alle, die sich zur Verfügung stellen und die heute oder in den nächsten Tagen noch mit anpacken."

Wer helfen will, findet dazu künftig auf der Seite des A.R.T. Informationen, ob und wo Helfer gebraucht werden, die Adresse: www.art-trier.de/helfer Helfer können ohne vorherige Anmeldung jederzeit zu den Teams vor Ort hinzustoßen. Dazu nutzen Sie am besten den Pendelbusverkehr der Stadtwerke vom Hafen bis nach Ehrang, der bis einschließlich Sonntag, 25. Juli, verlängert wurde. Die bisher gut genutzten Busse fahren von 8 bis 18 Uhr ab dem Trierer Hafen (Schiffstraße) bis in den Ortskern. Ein Umstieg in den Pendelbus ist mit der Linie 7 möglich

Freiwillige Helfer für sonstige Aufgaben: Wer anderweitig bei der Bewältigung Flutfolgen helfen will, beispielsweise bei der Essensversorgung oder beim Sortieren der Spenden, kann sich per E-Mail wenden an dezernat2@trier.de oder per Telefon an die 0651/718-1817.

So geht es am Donnerstag weiter: Am Donnerstag gehen die Räumungsarbeiten von 7 bis 18 Uhr in folgenden Straßen weiter:

  • Quinter Straße (Bahnunterführung bis Schillerstraße)
  • Alemannenstraße
  • Schillerstraße
  • Merowingerstraße
  • Kapellenstraße
  • Gotenstraße
  • Josef-Mattäus-Velter-Straße
  • Bettemburgstraße
  • Schlesienstraße
  • Im Reutersweg
  • Dammstraße

Die Anwohner werden gebeten, die Straßen für die Durchfahrt der Einsatzfahrzeuge möglichst frei zu halten und ihre Autos in bereits geräumten Straßen zu parken.
Sachspenden-Abholung: Die Stadt Trier haben zahlreiche Sachspenden erreicht. Diese sind in der Halle am Mäusheckerweg gesammelt worden. Ehrangerinnen und Ehranger, die vom Hochwasser betroffen sind, können mit einem Bus des Bürgerservice dort hinfahren. Der Bus pendelt von 9 bis 16.30 Uhr von der Sparkasse zur Halle am Mäusheckerweg.

Busverkehr: Die Stadtwerke Trier engagieren sich weiterhin mit großem Einsatz im Schadensgebiet. Die Linien 17 und 8 in Ehrang sind ab sofort gratis unterwegs. Bis zum zum Ende der Sommerferien bieten die SWT Ehranger Bürgerinnen und Bürgern die kostenfreie Nutzung unserer Linie 17 an. Die Busse fahren vom Stadtteil Ehrang-Heide über Ehranger Mühle und Layweg bis zur Haltestelle Auf der Bausch. Ebenfalls gratis ist die Nutzung der Linie 8 zwischen der Seiferstraße und Schweich. Damit weiten die SWT ihre Unterstützung aus und ermöglichen den Anwohnern in Ehrang zu den Geschäftszeiten, in Ehrang und Schweich einzukaufen sowie Apotheken und Ärzte zu erreichen.

 

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