(kig) Bei der „Earth Hour“ werden seit 2007 als weltweites Symbol für den Klimaschutz für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet. Trier ist seit 2014 dabei: Unter anderem wurden die Beleuchtungen bedeutender Kulturdenkmäler wie Porta Nigra, Dom, Konstantinbasilika, Liebfrauenkirche, Kurfürstlichem Palais, Kaiserthermen, St. Gangolf, St. Paulin und St. Matthias symbolisch abgeschaltet. Das ist dieses Jahr anders, da aufgrund des Ukrainekriegs und seiner Folgen für die Energieversorgung die Unesco-Denkmäler schon seit Monaten nicht mehr angestrahlt werden. Statt dessen lädt die Stabsstelle für Klima- und Umweltschutz im Rathaus, am Samstag, 25. März, dem Tag der „Earth Hour“, zu zwei Veranstaltungen ein:
Johannes Hill, Leiter der Stabsstelle, ruft außerdem alle Triererinnen und Trierer zur privaten Teilnahme an der „Earth Hour“ auf: „Als Zeichen für den Klimaschutz schalten in allen Ländern der Erde Millionen Menschen, Verwaltungen und Unternehmen symbolisch gemeinsam um 20.30 Uhr jeweiliger Ortszeit ihr Licht für eine Stunde aus. Starkwetterereignisse wie Hitze, Dürreperioden, Überflutungen und Stürme werden heftiger und ihre Folgen betreffen Menschen, Tiere und Pflanzen auf der ganzen Welt Jahr für Jahr stärker. Das haben wir seit der letzten Earth Hour auch ganz konkret in Trier und in unserer Region erfahren müssen. Mit der Earth Hour 2023 haben wir als eine von vielen hundert deutschen Städten und Gemeinden die Chance, online, vor Ort oder von zu Hause aus solidarisch zu sein und uns für noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz aussprechen.“
Der Trierer Stadtrat hat 2019 einen „Klimanotstand“ festgestellt. Seitdem arbeiten unterschiedliche Akteurinnen und Akteure an vielen Stellen an der Umsetzung von Energie- und Treibhausgaseinsparungen sowie an Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Zudem wurden zwei Stellen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und eines Energieberichts für alle städtischen Liegenschaften geschaffen. Diese wurden im Februar 2023 mit finanzieller Unterstützung des Bundes für weitere drei Jahre verlängert, um die vielen konkreten Maßnahmenvorschläge aus dem Konzept auch umzusetzen.
Weitere Infos zur Earth Hour finden sich unter www.wwf.de/earthhour.