Ausstellung über Irlands Rolle in der EU

(pe) Der 1. Januar 2023 markierte Irlands 50jährige Mitgliedschaft in der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und heutigen Europäischen Union. Irlands Entscheidung, der EWG 1973 beizutreten, wird oft als bedeutendste Entwicklung in der irischen Außenpolitik seit der Staatsgründung 1922 beschrieben.

Während der letzten 50 Jahre hat sich in der irischen Gesellschaft ein großer Wandel vollzogen: Irland hat sich von einem isolierten Inseldasein mit einer kleinen Wirtschaft am Rande Europas zu einer der weltweit offensten, globalisiertesten und fortschrittlichsten Gesellschaften entwickelt. Um diesen wichtigen Meilenstein zu würdigen, organisierte die Regierung unter anderem die Wanderausstellung „Into Europe: Ireland & the EU 1973-2023“, die noch bis 27. September im Foyer des städtischen Bildungs- und Medienzentrums im Palais Walderdorff zu sehen ist.

Zur Halbzeit erläutern am Dienstag, 19. September, 18 Uhr, e“ prominente Gäste bei einer „Midissage“ die wesentliche Motivation dieser Ausstellung, in der es unter anderem um den Binnenmarkt, die Geschlechtergleichstellung, aber auch um Kultur, Identität und Sprache des Landes geht. Nach Trier kommen unter anderem Generalkonsulin Anne-Marie Flynn aus Frankfurt und Katarina Barley, Vizepräsidentin des EU-Parlaments. Die Stadt wird bei der Veranstaltung durch Kulturdezernent Markus Nöhl vertreten.