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Challenges: Problemstellungen von Unternehmen

Unser Healthcare Hackathon fördert die Gemeinschaft und den Gemeinsinn, in dem er eine Vernetzung zwischen den Generationen anregt. Mit kreativen und originellen Ideen wollen wir gemeinsam die Herausforderungen im Gesundheitssystem angehen - nicht morgen, sondern jetzt.

Mit dem Healthcare Hackathon möchten wir unter anderem die digitale Kompetenz fördern, Programmiertalente fordern, die verschiedenen Akteure untereinander vernetzen und dabei relevante Frage-/Problemstellungen im Gesundheitssystem identifizieren und mit Coding die Welt verbessern!

Unsere Challenges 2021 sind in den Themenfeldern Medizin, Pflege, Inklusion, Fachkräfte sowie Next Generation zu Hause.

Hat Dein Unternehmen auch eine Challenge?

Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und solltet Ihr spontane Ideen und Lust auf eigene Challenges aus Euren Einrichtungen haben, dann her mit Euren Ideen: Gesucht sind Unternehmen, die vor komplexen Problemstellungen (Challenges) stehen und für deren Lösung keine Berührungsängste mit unkonventionellen Herangehensweisen haben. Ihr wollt diese Chance für Euer Unternehmen nutzen und von unkonventionellen Perspektiven profitieren? Wir sind auf der Suche nach Problemstellungen von Unternehmen der Region Trier, die die Gesundheitswirtschaft herausfordern und das Potential haben, zur Transformation in der Region Trier beizutragen! Bein Interesse kontaktiert bitte die Wirtschaftsförderung unter: wirtschaftsfoerderung@trier.de oder 0651/718-1839.

Miteinander Lösungen bauen macht viel Spaß – und jetzt: Let´s hack!

Folgende Challenges stehen bereits fest:

Challenge "Pflege" - „Telekooperation in der Pflege“

Challenge-Geber und Preisstifter: Vereinigte Hospitien Trier

Fachkräftemangel ist ein Kernproblem im Bereich der Pflege. Deshalb ist alles, was in diesem Bereich mittels digitaler und technologischer Innovationen bereitgestellt werden kann, nicht nur willkommen, sondern heiß ersehnt. Arbeitsabläufe und Arbeitsweisen müssen erleichtert werden, um für Personal und Patient/-innen (bzw. in der Altenhilfe für die zu pflegenden Bewohner/-innen) einen Zugewinn an Lebens- und Arbeitsqualität sichern zu können.

Ein interessanter Ansatzpunkt ist im Bereich der Pflege die Frage, wie das Zueinander von Fach- und Hilfskräften optimiert werden kann.

Auf dem Arbeitsmarkt wird beobachtet, dass es in den Pflegeberufen mehr Hilfskräfte als Fachkräfte gibt. Gibt es eine Möglichkeit, diese Dysbalance im Pflegealltag zu kompensieren? Wie könnte eine technische Brücke aussehen, die die Kompetenzen und Ressourcen gut aufeinander abstimmen lassen? Wie kann eine Hilfskraft im Rahmen ihrer Grundpflege die fachlichen Kenntnisse einer Fachkraft effizient abrufen?

Inhalt des Projektes „Telekooperation in der Pflege“ ist die Idee, die Kooperation einer sog. „primary nurse“ bzw. einer examinierten Pflegefachkraft über Video mit den Hilfskräften telemedial zu verbinden. Die Hilfskräfte sollen über diesen Weg die Möglichkeit erhalten, vor Ort bei ihrer Grundpflege die Fachkraft zu Rate ziehen zu können. Ziel des Projektes ist es, auf diesem Weg – also über telemediale kollegiale Konsultation - das Zueinander von Fach- und Hilfskräften zu optimieren und damit die Pflegekonzeption z.B. in Einrichtungen der Altenhilfe mit neuen Synergien zu optimieren und im Hinblick auf den Fachkräftemangel zu stabilisieren.

Aber wie kann das konkret aussehen? Welche Audio- und Video-Techniken wären erforderlich? Welche Datenflüsse sind zu berücksichtigen? Können Dokumentations-Tools integriert werden? Was sind die technischen Fallstricke einer solchen Idee? Wo liegen weitere Chancen? Was bedeutet solch eine Konzeption für die Beziehung der Pflegekräfte zu den zu pflegenden Menschen? Was bedeutet solch eine Konzeption für die Kollegialität zwischen Fach- und Hilfskräften? Wie könnte ein exemplarischer Dienstplan aussehen? Mit welchem Verhältnis bzw. mit welchen Anteilen von Fach- und Hilfskräften wäre eine solche Konzeption denkbar?

Fragen über Fragen … wir freuen uns auf Ihre/Eure Visionen und Überlegungen zu dieser Challenge!

Preisgeld: 1000 Euro

Challenge "Mitarbeiter-App"

Challenge-Geber und Preisstifter: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser Erfolgsfaktor. Der Kampf um Fachkräfte ist allgegenwärtig und das Gesundheitswesen eine der am stärksten betroffenen Branchen – nicht erst seit der Corona Krise.

Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugängliche Kommunikationswege unterstützen dabei, firmeninterne Angebote zu kommunizieren und erlebbar zu machen, Transparenz zu bieten und kurze Informationswege zu gewährleisten, sodass der schnelle Austausch und die smarte Informationsweitergabe im Klinikalltag sichergestellt ist.

In der Challenge Mitarbeiter App soll eine App entwickelt werden, die den Kontakt und auch den Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht. Im direkten Patientenkontakt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht permanent den Zugriff auf Bildschirmarbeitsplätze oder Notebooks, um alle Informationen aus dem firmeninternen Intranet zu filtern.

Eine attraktiv gestaltete App ermöglicht die Informationsweitergabe vom Arbeitgeber zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über Benefits, Veranstaltungen und News. Ebenso wird ein „Zurückspielen“ von Informationen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Arbeitgeber und die Mitteilung von relevanten persönlichen Daten (z. B. einer neuen Bankverbindung oder Anschrift) vereinfacht. Die direkte Übertragung relevanter Inhalte an den „richtigen“ Empfänger sowie die Übermittlung von Feedback im Allgemeinen ist sichergestellt. Ziel der Challenge ist eine attraktive Mitarbeiter App als ein Instrument des Portfolios zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.

Preisgeld: 1000 Euro

Open Challenge

Challengegeber und Preisstifter: LEMOA medical GmbH & Co. KG.

Innovation und Kreativität zeigen sich immer dann, wenn aus verschiedenen Erfahrungsbereichen und Arbeitswelten Menschen aufeinandertreffen und interdisziplinär Fragestellungen und Lösungswege erarbeiten. Die Open Challenge will eben jene Ideenentwicklung fördern und einen Raum für die Themen schaffen, die ebenfalls im Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema Gesundheit/Healthcare stehen und in den vorgegebenen Challenges keinen Platz finden. Die Möglichkeiten sind zahlreich, ob digitale Ideen in Verbindung mit den aktuellen Ereignissen rund um COVID-19, Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen oder digitale Lösungen für Präventionsmaßnahmen; die offene Challenge schafft Raum für Ideen von morgen.

Preisgeld: 500 Euro

Challenge "Next Generation"

Challenge-Geber und Preisstifter: Wirtschaftsförderung Trier

Fachkräfte sind eines der zentralen Themen im Gesundheitswesen der letzten Jahre. Auch die Entwicklung des Versorgungsstandortes Trier hängt entscheidend von der Verfügbarkeit ausreichend qualifizierter Fachkräfte im Gesundheitsbereich ab. Der Bedarf an Fachkräften ist bereits heute eine echte Wachstumsbremse. Hinzu kommt, dass sich die Rekrutierung immer schwieriger gestaltet und somit ein Mangel an Fachkräften droht.

Auch die steigende Nachfrage nach qualifizierten Kräften, der erhöhte Qualifizierungsbedarf sowie die Abwanderung ins benachbarte Luxemburg stellt das Gesundheitswesen in Trier vor zunehmende Herausforderungen.

Schülerinnen und Schüler sind die Zukunft des Arbeitsmarktes; der potentielle Nachwuchs des Gesundheitswesens. Besonders in Zeiten eines Fachkräftemangels, ist es essentiell, den Schülerinnen und Schülern frühzeitig den Kontakt zum Arbeitsmarkt und dem breiten Spektrum der Gesundheitsbranche zu eröffnen.

Doch wie macht man sich als Unternehmen für die „Next Generation“ sichtbar? Wie finde ich frühzeitig Kontakt zum potentiellen Nachwuchs? Wie erreiche ich Jugendliche mit Praktikums- und Ausbildungsangeboten? Wie können digitale Angebote Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsstellen unterstützen?

Wir freuen uns hier auf digitale und innovative Ansätze für den Gesundheitsstandort Trier.

Preisgeld: 1000 Euro