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13.03.2025

Bürgerangebote zum Kommunalen Wärmeplan

(jop) Das Ziel ist klar: Bis 2045 soll der Wärmeenergiebedarf in der Stadt Trier ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Der Kommunale Wärmeplan zeigt, welche Potenziale in Trier für die Umstellung genutzt werden können. Den Entwurf können Bürgerinnen und Bürgern jetzt kommentieren.

Die kommunale Wärmeplanung zielt darauf ab, in den nächsten zwanzig Jahren eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Der dazugehörige Wärmeplan zeigt, wo in Trier Wärme verbraucht wird, wo sie erzeugt wird und welche Potenziale für erneuerbare Wärme bestehen. 

Das Bundeswärmeplanungsgesetz (WPG) hat die Städte und Gemeinden verpflichtet, bis zum 30. Juni 2026 einen solchen Plan vorzulegen. Für die Erstellung des Plans hat die Stadt die SWT AöR und das Ingenieurbüro ebök GmbH beauftragt. Der Entwurf soll im Mai dem Stadtrat vorgelegt werden.

Der Plan zeigt auf, wo in und um Trier Potenziale für erneuerbare Wärme bestehen. Er dient der Stadtverwaltung als strategisches Instrument, um frühzeitig die Weichen für die künftige Wärmeversorgung zu stellen. Die Wärmeplanung soll auch Unternehmen und Gebäudeeigentümern helfen, in Trier passende und wirtschaftliche Wärmequellen zu finden und die Planungssicherheit zu erhöhen.

Der Plan ist das Ergebnis einer Bestands- und Potenzialanalyse. Erstere gibt den „Ist-Zustand“ der Wärmeversorgung in Trier wieder. Die Analyse erhebt den aktuellen Wärmebedarf, die verwendeten Energieträger und die Infrastruktur. In der Potenzialanalyse wurden einerseits Einsparpotenziale durch Steigerung der Energieeffizienz an Gebäuden aufgezeigt und andererseits die lokalen und regionalen erneuerbaren Potenziale zur Wärmeerzeugung ermittelt. 

Vom 13. März bis 14. April kann man den Entwurf auf der Bürgerbeteiligungsplattform mitgestalten.trier.de/waermeplanung  kommentieren und eigene Vorschläge machen. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden im weiteren Prozess berücksichtigt und dem Stadtrat zur Kenntnis vorgelegt.

Info-Abend am 18. März in der EKA

Zusätzlich zur Online-Beteiligung gibt es einen Info-Abend: Am Dienstag, 18. März, 18 Uhr, wird in der Europäischen Kunstakademie (EKA), Aachener Straße 59, der Entwurf von Umweltdezernent Dr. Thilo Becker, SWT-Vorstand Arndt Müller, Christian Zamstorf von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Projektleiter Sebastian Gallery (Ingenieurbüro ebök) vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und Fragen zu stellen. Verschiedene Informationsstände und Beratungsangebote zur individuellen Wärmeplanung sind ebenfalls Teil der Veranstaltung.

Aus organisatorischen Gründen wird um kurze und formlose Anmeldung gebeten: waermeplanung@trier.de. Der Einlass beginnt ab 17.30 Uhr.