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13.06.2023

Das Gefühl Italiens im Gepäck

Zwei Musikerinnen mit Tamburinen stehen an einem Mikrofon
Die energiegeladene Musik der Gruppe „Zigà World Music“ (Bild r.) ist typisch für die Region um Ascoli. Foto: Christian Morbach

Mit einem italienischen Wochenende feierte Trier den Besuch einer Gruppe aus Ascoli Piceno. Der Anlass: Vor 65 Jahren wurde die Freundschaft zwischen der Stadt und dem italienischen Ascoli Piceno offiziell besiegelt. Für Menschen wie Städte eine lange Partnerschaft – um so mehr freute sich Kulturdezernent Markus Nöhl bei der Begrüßung der Gäste in der Tufa darüber, wie lebendig diese freundschaftliche Verbindung nach wie vor ist. Mit Stadträtin Patrizia Petracci, die als offizielle Vertreterin Ascoli Picenos angereist war, fand Nöhl kulturelle Anknüpfungspunkte, zu denen nun Gespräche über einen künftigen Austausch geplant sind.

Umgeben von farbenfrohen Landschaftsbildern der Maler Pio Serafini und Stefano Tamburrini kamen Vertretende beider Städte im Ausstellungssaal der Tufa zusammen. Spezialitäten aus der Region von Ascoli Piceno, das 200 Kilometer nordöstlich von Rom nahe der Adria liegt, konnten verkostet werden – darunter Weiß- und Rotwein vom Bio-Weingut „Pantaleone" sowie Oliven, Wurst und Käse am Stand der Ölmühle „Silvestri Rosina". Geballte italienische Energie gab es am Samstag schließlich mit dem Auftritt der fünfköpfigen Band „Zigà World Music". Mit traditioneller Musik aus ihrer Heimatstadt versetzte sie die Zuhörenden im Innenhof der Tufa in die Stadt an einem heißen Sommerabend. Auch am Sonntag war die Tufa Treffpunkt für die Mitglieder der Partnerschaftsgesellschaft. Nachmittags legte die Worldmusic- Gruppe im gut besuchten Queergarten noch einmal nach. Organisiert wurde das Wochenende, bei dem auch OB Wolfram Leibe die Gäste begrüßte, von der Ascoli Piceno-Trier-Gesellschaft. Sie war 2001 mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, die Kontakte der Partnerschaft auf bürgerschaftlicher Ebene durch ehrenamtliches Engagement auszuweiten und zu vertiefen.