Giovanni-Cipollini-Straße würdigt Verdienste um Partnerschaft mit Ascoli Piceno

(pe) Der Ortsbeirat Feyen/Weismark hat kürzlich einstimmig beschlossen, eine Straße im Baugebiet Castelnau-Mattheis nach dem am 2. November 2018 verstorbenen Giovanni Cipollini aus der italienischen Partnerstadt Ascoli Piceno zu benennen. In seiner Begründung verwies Ortsvorsteher Rainer Lehnart darauf, „dass Cipollini sich in hohem Maße um die mittlerweile seit 65 Jahren bestehende Partnerschaft verdient gemacht hat. Er war über 30 Jahre Motor, Ideengeber, Ansprechpartner, Organisator und somit die Seele dieser Partnerschaft, ein Europäer durch und durch.“ Für diese vielfältigen Verdienste wurde der langjährige Direktor für Kultur und Tourismus der Partnerstadt 2007 vom damaligen Oberbürgermeister Klaus Jensen mit dem Ehrenbrief der Stadt Trier ausgezeichnet. Fast zeitgleich erhielt Cipollini das Bundesverdienstkreuz am Bande. 

Lehnart erinnerte sich im Ortsbeirat an viele Begegnungen mit ihm: „Zwischen Giovanni und vielen Triererinnen und Trierern entwickelten sich zunehmend freundschaftliche Beziehungen. Ob in Trier oder Ascoli, in vielen Gesprächen wurden Ideen ausgetauscht, wie diese Städtefreundschaft weiter mit Leben gefüllt werden kann. Er war der Türöffner für viele Trierer Gruppen, die Ascoli einen Besuch abstatten wollten. Wenige Tage vor seinem Tod hatte ich das Glück, mich letztendlich von ihm im Krankenhaus verabschieden zu können. Es ist deshalb für mich eine sehr persönliche Freude, dass wegen seiner Verdienste eine Straße in Feyen/Weismark nach ihm benannt wird.“ Das dazugehörige  Schild wird erst später aufgestellt. Zudem soll mit Gästen aus Ascoli die Benennung noch in einem angemessenen Rahmen gewürdigt werden.