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28.01.2025

Team Trier: Daniela Schend

Porträtbild Daniela Schend vor dem Hintergrund eines Löschfahrzeugs
Feuerwehrfrau Daniela Schend.

In der Serie „Team Trier – Gesichter der Stadt“ stellen wir Mitarbeitende des Rathauses vor -  heute ist Feuerwehrfrau Daniela Schend von der Berufsfeuerwehr an der Reihe. Im Interview mit der Rathaus Zeitung erläutert sie, warum sie Feuerwehrfrau werden wollte und was man für diesen Job unbedingt mitbringen muss.

RaZ: Frau Schend, wie sieht aktuell Ihr Arbeitsalltag aus?

Daniela Schend: Morgens kommen wir erstmal an und lösen die Kollegen von der Nacht ab. Um 8 Uhr ist in der Fahrzeughalle antreten und danach ist die Fahrzeugübernahme. Da prüfen wir unsere Gerätschaften und schauen, dass sie einsatzbereit sind. Wir checken auch, dass die Löschfahrzeuge vollgetankt sind. Vormittags steht Ausbildung auf dem Plan und nachmittags arbeiten wir in den Werkstätten. Wichtig: Der Stubendienst ist für das Essen zuständig: Er geht morgens einkaufen und sorgt dafür, dass das Essen pünktlich auf dem Tisch steht. Wir haben auch einen Kraftraum, in dem wir trainieren können und abends sitzen alle gern zusammen. Das Ausrücken zum Einsatz ist natürlich jederzeit möglich und lässt sich nicht planen.

Worin liegt Ihrer Meinung nach der Sinn und Zweck Ihrer Arbeit?

Für mich liegt er ganz klar darin, Leben zu retten und die Bevölkerung zu schützen. Natürlich nicht nur vor Bränden, sondern eben auch vor Katastrophen. Bei der Flut vor ein paar Jahren war die Feuerwehr Trier ja auch sehr aktiv und hat vielen Menschen geholfen. Ich will einfach Leuten helfen. Mein Opa war auch bei der Berufsfeuerwehr. Daher kam dann auch noch die Motivation, in seine Fußstapfen treten zu können.

Wann sollte man den Job besser nicht machen?

Man muss ein Teamplayer sein und zusammenarbeiten können. Man muss aber auch gewisse Dinge sehen können. Wir kommen zu Unfallorten, zu verletzten Personen, zu kranken Menschen. Und damit muss man umgehen können. Wer das nicht kann, sollte diesen Beruf nicht wählen.

Was ist Ihnen in Ihrem bisherigen Berufsleben besonders in Erinnerung geblieben?

Die sechs Monate Grundausbildung mit der ganzen Truppe haben so viel Spaß gemacht. Die ganzen Personen, die bei mir im Lehrgang waren, die sind einem so ans Herz gewachsen. Wir hatten so viel Spaß miteinander und alles, was wir da miteinander erlebt haben, ist etwas, an das ich mich gerne erinnere.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Privat spiele ich Tennis und gehe gerne Fahrradfahren. Ich unternehme auch viel mit meiner Familie und Freunden, ich reise gerne und gehe viel wandern.

Das Gespräch führte Björn Gutheil