Schub für nachhaltigen ÖPNV

Die Stadtwerke Trier treiben die Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) weiter voran. Mit der Installation von 19 neuen Ladepunkten, die jeweils über eine Leistung von bis zu 150 kW verfügen, wurde ein wichtiger Meilenstein am Betriebsstandort in der Gottbillstraße erreicht. 

Zusammen mit den bereits bestehenden Schnellladepunkten stehen nun insgesamt 21 Ladeplätze für die Elektrobusflotte bereit. Dank der leistungsstarken Infrastruktur können die Fahrzeuge rechnerisch in maximal vier Stunden von 0 auf 100 Prozent aufgeladen werden.
Aktuell entwickeln die Stadtwerke vor Ort ein intelligentes Ladelastmanagementsystem. Dieses ermöglicht es, die Ladezeiten flexibel zu gestalten und dabei sowohl die Verfügbarkeit der Busse im Depot als auch die Einspeisung von grüner Energie optimal zu berücksichtigen. Zudem ist die Integration einer Großbatterie geplant, um den vor Ort erzeugten Solarstrom maximal auszunutzen.

Parallel zur Fertigstellung der Ladeinfrastruktur setzen die Stadtwerke die neuen Elektrobusse bereits im Testbetrieb ein. Dabei werden Betriebsdaten gesammelt, um das Lademanagement weiter zu optimieren. Mit diesen Maßnahmen setzen die Stadtwerke Trier einen wichtigen Impuls für die nachhaltige Mobilität in Trier und schaffen die Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV auf Basis regional erzeugter Energie. Der Einsatz der neuen Busse im Regelbetrieb kann Ende Februar umgesetzt werden. Parallel arbeiten die SWT am Aufbau von digitalen Bezahlmöglichkeiten und statten die gesamte Busflotte mit einem neuen Digitalfunk aus.

E-Busse und Ladeinfrastruktur werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt zwölf Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.