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29.10.2024

Erste Tickets ab 5. November zu haben

Die Landesausstellung kann unter anderem mit Leihgaben bekannter Museen aus Rom und Kopenhagen aufwarten. Im Stadtmuseum ist dieses eindrucksvolle Gemälde von Marc Aurel als Herrscher auf dem Pferd zu sehen. Es stammt von dem italienischen Maler Giovanni Paolo Pannini (1691–1765). Er gilt als Meister des Capriccio, der Improvisation und Kombination nicht zusammengehöriger architektonischer und skulpturaler Monumente. Abbildung: Gallerie Nazionali d'Arte Antica di Roma
Die Landesausstellung kann unter anderem mit Leihgaben bekannter Museen aus Rom und Kopenhagen aufwarten. Im Stadtmuseum ist dieses eindrucksvolle Gemälde von Marc Aurel als Herrscher auf dem Pferd zu sehen. Es stammt von dem italienischen Maler Giovanni Paolo Pannini (1691–1765). Er gilt als Meister des Capriccio, der Improvisation und Kombination nicht zusammengehöriger architektonischer und skulpturaler Monumente. Abbildung: Gallerie Nazionali d'Arte Antica di Roma

Gut sieben Monate vor dem Beginn der Marc-Aurel-Landesausstellung steigt die Vorfreude auf hochkarätige Exponate aus ganz Europa, aber auch das Stresslevel bei den Beteiligten. Der Leihverkehr sowie die Planung der Gestaltung laufen auf Hochtouren und auch die Details zu den Veranstaltungen im Begleitprogramm werden konkreter. 222 Tage vor dem Beginn startet am 5. November der Ticketvorverkauf.

Mittlerweile stehen die Exponate fest, die im nächsten Jahr in den beiden Museen zu sehen sein sollen. „Zu diesem Zeitpunkt sind wir mit allen Leihgebern in Kontakt und freuen uns über die Zusagen aus ganz Europa,“ so Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, der hinzufügt: „Zu Änderungen kann es trotzdem immer wieder kommen, aber wenn die ersten Leihverträge unterschrieben sind, ist es immer ein tolles Gefühl, auch wenn noch viel Gesprächsbedarf und Papierarbeiten zu erledigen sind.“

Neben dem Leihverkehr arbeiten die Teams der Museen auch mit Hochdruck an der Gestaltung beider Ausstellungsteile. Dr. Viola Skiba, Direktorin des Stadtmuseums Simeonstift, erläutert: „Bei der Gestaltung der Landesausstellung legen wir besonderen Wert darauf, die wunderbaren Exponate auch entsprechend in Szene zu setzen und gleichzeitig die Inhalte ansprechend zu vermitteln. Mit den Gestaltern arbeiten wir diesem Zeitpunkt vor allem an den Details. Insgesamt können wir aber schon versprechen, dass sich unsere Gäste auf eindrucksvolle Räume einstellen können.“

Gleichzeitig zu den Arbeiten an den Ausstellungsteilen „Kaiser, Feldherr, Philosoph“ und „Was ist gute Herrschaft?“ werden die Planungen für das Begleitprogramm immer konkreter. Es sind zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen angedacht, die die Themen der Landesausstellung vertiefen oder aus einer anderen Perspektive beleuchten. Die Veröffentlichung des Rahmenprogramms ist gemeinsam mit dem Kulturprogramm der Stadt und ergänzenden Events der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz für das Frühjahr 2025 vorgesehen.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit gibt es für alle, die bereits im Marc-Aurel-Fieber sind, gute Neuigkeiten: Ab 5. November können im Landesmuseum, im Stadtmuseum und in der Tourist-Information an der Porta Kombitickets für Erwachsene erworben werden. Diese sind über die gesamte Laufzeit gültig und berechtigen zum einmaligen Eintritt in beide Ausstellungsteile. Dabei müssen die Museen nicht am selben Tag besucht werden. Die Buchung eines Zeitfensters ist nicht nötig. Das Ticket kostet 22 Euro und kann an den Vorverkaufsstellen erworben werden. Im Onlineverkauf stehen diese Eintrittskarten ebenfalls ab dann zur Verfügung, allerdings mit zusätzlichen Gebühren. Die weiteren Tickets sind später erhältlich.

Vom 15. Juni bis 23. November 2025 nehmen das Landes- und das Stadtmuseum im Rahmen einer weiteren rheinland-pfälzischen Landesausstellung in Trier den römischen Kaiser Marc Aurel (121 bis 180) und die Frage nach der guten Herrschaft in den Blick. Weitere Informationen: www.marc-aurel-trier.de

Julie Scheuermann