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06.04.2021

Auszeichnung für Top-Arbeitgeber

OB Wolfram Leibe vergibt neues Qualitätssiegel an „Attraktive Unternehmen“

Siegel Mein Top Job Trier
"Mein Top Job Trier" - Dieses neue Qualitätssiegel für Unternehmen wurde im März 2021 erstmals vergeben.

Fachkräfte halten und gewinnen, das ist das Ziel des Netzwerks „Attraktive Unternehmen Trier“, das die städtische Wirtschaftsförderung koordiniert. Bei einem online angebotenen Netzwerktreffen zeichnete OB Wolfram Leibe jetzt mehrere Unternehmen mit einem neuen Qualitätssiegel aus.

„Mein Top Job Trier“ lautet das neue Qualitätssiegel, mit dem Oberbürgermeister Wolfram Leibe erstmals Unternehmen der Region Trier ausgezeichnet hat. Geehrt wurden 15 Firmen und Organisationen, die sich im Netzwerk „Attraktive Unternehmen Trier“ engagieren, das die städtische Wirtschaftsförderung vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben hat, unterstützt durch die Arbeit & Leben gGmbH. Ziel des Netzwerks ist es, kleine und mittlere Unternehmen und Organisationen in Trier und der Region zu unterstützen, attraktiv für Fachkräfte zu sein.

„Familienfreundliche Unternehmen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, erläuterte die Leiterin der Wirtschaftsförderung Christiane Luxem. In Zeiten des Fachkräftemangels müssten Unternehmen oft neue Wege gehen, um Angestellte zu halten oder zu gewinnen. Bei den Netzwerktreffen tauschten sich die Teilnehmer hierzu branchenübergreifend aus und geben ihre Erfahrungen aus der Praxis weiter. Themen sind zum Beispiel Elternzeit und Kinderbetreuung, die Pflege von Angehörigen und flexiblere Arbeitszeiten und -orte, aber auch Führung, Marketing oder Weiterbildung. Wirtschaftsstandort stärken

Um als familienfreundliches Unternehmen am Markt sichtbarer zu werden, können die ausgezeichneten Firmen und Organisationen ab sofort mit dem neuen Siegel „Mein Top Job Trier“ werben. „Es geht darum, attraktiv zu sein und das auch darzustellen“, erklärte OB Leibe. Er erlebe gerade jetzt in Corona- Zeiten, dass vor allem viele kleine Betriebe sehr flexibel auf neue Herausforderungen reagierten. Durch die Vernetzung und Attraktivitätssteigerung soll auch der Wirtschaftsstandort Trier insgesamt gestärkt werden.

Thorsten Heck vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder erläuterte: „Unsere Motivation für eine Mitarbeit war, branchenübergreifend zu schauen, wie andere Unternehmen die Herausforderung meistern, Fachkräfte zu finden und zu halten.“ Auch weitere Teilnehmer hoben den Fachkräftemangel und den branchenübergreifenden Austausch als wichtigen Aspekt für ihr Engagement hervor. „Wir können so Synergieeffekte untereinander teilen“, konstatierte Sonja Lehnen vom Caritasverband Trier. Karin Kaltenkirchen vom Modehaus Marx ergänzte: „Für mich persönlich haben sich schon gute Kontakte ergeben.“

Die Verleihung fand corona-bedingt bei einem Video-Treffen mit über 90 Teilnehmern statt, darunter neben den Netzwerkmitgliedern auch Vertreter weiterer interessierter Firmen. Die Urkunden waren vorab per Post verschickt worden. OB Leibe würdigte jeden Preisträger einzeln in einer kurzen Laudatio, woraufhin sich die Unternehmensvertreter bedankten und ihre Urkunde in die Kamera hielten.

Unternehmen, die an einer Mitarbeit im Netzwerk „Attraktive Unternehmen“ interessiert sind, wenden sich an die städtische Wirtschaftsförderung. Weitere Infos: www.trier.de/wirtschaft-arbeit/.

Preisträgerinnen und Preisträger

Caritasverband Trier e.V., Porta Familia, nestwärme e.V., Ludwig & Kollegen – Ludwig Consult, Die Kanter & Schlosser, Flach GmbH, Krabbelstube Mäusenest e.V., Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Modehaus Marx, Klinikum Mutterhaus, Hotel Deutscher Hof, S&D Blechtechnologie GmbH, Sparkasse Trier, IKK Südwest und Raabdruck GmbH.

Britta Bauchhenß

 
Bildergalerie
  • Siegel Mein Top Job Trier
  • Thorsten Spieles (rechts) und ein Kollege präsentieren ihre Auszeichnung
  • Petra Moske und Elisabeth Schuh von nestwärme e.V. präsentieren ihre Urkunde.
  • Andrea Weber mit der gerade verliehenen Urkunde vor ihrem Hotel Deutscher Hof.
  • Henning Schlöder mit der Auszeichnung in seinem Betrieb S&D Blechtechnologie GmbH
  • Karin Kaltenkirchen
  • Sonja Lehnen vom Caritasverband Trier