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06.02.2024

Potenziale für weitere Verbesserungen

Ein von Wohnhäusern umgebener Spielplatz
In der Altstadt stehen wegen der dichten Bebauung nur relativ wenige Flächen zum Spielen zur Verfügung, wie hier an der Stresemannstraße. In den regelmäßigen Analyse der AG Spielraum wird auch immer wieder die Frage unter die Lupe genommen, welche zusätzlichen Bereiche in Frage kommen könnten.

Im jüngsten Jugendhilfeausschuss stellte Kerstin Schorer-Hach (mobile Spielaktion) gleich drei aktuelle Spielraumanalysen für Kürenz, Olewig und Mitte/Gartenfeld vor. Dabei ergaben sich auch im Vergleich interessante Erkenntnisse: So ist in der Altstadt das Angebot an Spielflächen geringer als in angrenzenden Stadtteilen. Die seit vielen Jahren regelmäßig durchgeführte Analyse, deren Ergebnisse seit einiger Zeit auch im Bau-Dezernatsausschuss vorgestellt werden, bietet zudem Vorschläge zur Verbesserung des Angebots. 

So werden in Mitte/Gartenfeld als Potenzialflächen zum Spielen die Grünanlagen am Schießgraben genannt und die Parkanlage St. Irminen – mit einem generationsübergreifenden Angebot, da es in direkter Nähe mehrere Senioreneinrichtungen gibt. Zudem wird für die Altstadt angeregt, bei der Neugestaltung des SWT-Geländes am Hauptbahnhof auch einen Spielplatz vorzusehen. Bereits dank des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ auf den Weg gebracht ist die Umgestaltung des Rautenstrauch- Parks, in die auch der Spielplatz integriert werden könne.  Weitere Hinweise für Verbesserungen beziehen sich auf das Hinweisschild zum Spielplatz im Altbachtal sowie eine Spielplatz- Fläche an der Egbert-Grundschule, die gerade saniert wird. Zudem solle der Kinderspielplatz in dem Grünzug im Gartenfeld reaktiviert werden. 

In Kürenz spricht sich die Untersuchung mit Blick auf den alten Ortskern dafür aus, den Hof der Grundschule Soterstraße dauerhaft als Spielfläche verfügbar zu halten und bei einer weiteren Wohnbebauung am Grüneberg auch einen Spielplatz einzurichten. Für verzichtbar hält man dagegen die Anlage in der Domänenstraße. Ein Rückbau mit einer klimafreundlichen Gestaltung der Fläche sei hier sinnvoll. Für das Walzwerkgelände wird vorgeschlagen, dort eine der bewährten Spielplatzplanungsaktionen mit Kindern aus dem Viertel anzuberaumen, wie auch für das Burgunderviertel, das die EGP derzeit umgestaltet. Im Bereich Neu- Kürenz/Weidengraben soll, so eine weitere Forderung, der bisher private Spielplatz am Keuneweg durch die dort aktive Wohnungsbaugesellschaft oder die öffentliche Hand weiterentwickelt werden. 

Für den Petrispark wird gefordert, die Qualität der fast noch komplett von der Landesgartenschau 2004 stammenden Spielanlagen in der regelmäßigen Betreuung durch StadtGrün Trier zu erhalten. Ziel ist, den Bedarf aus dem angrenzenden Wohngebiet zu decken, aber auch von vielen Gästen, die am Wochenende dort mit ihren Kindern vorbeischauen. 

In Olewig hat die Experten-Gruppe unter anderem Spielraumlücken in der Novalisstraße festgestellt. Hier zeichne sich derzeit aber noch keine Verbesserung ab. Für den Fall, dass die vor einiger Zeit im Klostergarten errichtete Wohnanlage erweitert werden soll, wird angeregt, bei der Ausgestaltung auch Aspekte der Spielraumgestaltung zu beachten.