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16.04.2024

Kürenzer Feuerwehr wächst

Gruppenbild mit den Geehrten und ihren Urkunden
Stefan Wilhelm (stellvertr. Ortsvorsteher), Andreas Kichartz (Leiter Berufsfeuerwehr), Dezernent Ralf Britten und Wehrführer Stephan Kuhn (v. l.) freuen sich mit den beförderten Mitgliedern des Löschzugs Kürenz.

Die Freiwillige Feuerwehr Kürenz blickt optimistisch in die Zukunft: Einer Verabschiedung standen beim Ehrungsabend vier Neuzugänge gegenüber. Neben mehreren Beförderungen gab es hohe Auszeichnungen für Wehrführer Stephan Kuhn.

Schneller Wechsel vom dramatischen Einsatz zum geselligen Abend: Weil die Freiwillige Feuerwehr Kürenz am Samstag zum Brand in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende ausrückte, verzögerte sich der Beginn des Ehrungsabends im Gerätehaus am Grüneberg. Ein Ausfall des Treffens stand für Wehrführer Stephan Kuhn aber nicht zur Debatte: „So ist das eben bei der Feuerwehr.“ Mit 16 Jahren ging Kuhn in die Jugendfeuerwehr und ist seinem Löschzug bis heute treu geblieben, in dem er Jugendfeuerwehrwart und Gruppenführer war. 2008 trat er die Nachfolge von Kurt Hardt als Wehrführer an. Zum 35-jährigen Dienstjubiläum erhielt Kuhn jetzt das rheinland-pfälzische Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Doch damit nicht genug: Für sein außergewöhnliches Engagement, unter anderem im Stadtfeuerwehrverband, wurde er mit dem Deutschen Feuerwehr- Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet – und erhielt stehenden Applaus „seiner“ Feuerwehrfamilie.

Zuvor hatte Kuhn zusammen mit Andreas Kirchartz, Leiter der Berufsfeuerwehr, vier Kameradinnen und Kameraden befördert: Philipp Erz zum Löschmeister, Jasmin Theis zur Oberfeuerwehrfrau sowie Niklas Wilhelm und Dominik Hofmann zu Oberfeuerwehrmännern. Neu aufgenommen wurden Joanna Grießmer, Nils Kuhn, Matthias Kern und Jens Landsmann. Kathrin Ludwig erhielt nach 27-jährigem Engagement in der Kürenzer Wehr ihren Abschied.

Beigeordneter Ralf Britten bedankte sich im Namen der Stadtgesellschaft bei allen Wehrangehörigen: „Trier kann sich auf Euch verlassen. Euer grandioses Engagement und der Zusammenhalt bewähren sich nicht nur bei Einsätzen wie heute, sondern zum Beispiel auch in der so unglaublich wichtigen Jugendarbeit.“