Ein Jahr nach der schrecklichen Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 wird die Stadt Trier mit mehreren Veranstaltungen der Opfer gedenken. Für eine geregelte Auszahlung der bei der Stadt eingegangenen Spendengelder wurde eine Stiftung gegründet.
Neun Wochen nach der Amokfahrt in der Fußgängerzone geht die Betreuung der überlebenden Opfer, der Angehörigen der Toten und der Zeugen in eine neue Phase: Nach der Notfallhilfe und Erstversorgung hat die Nachsorge begonnen. Sie wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Mitarbeiter des Amts StadtRaum haben wie angekündigt die nach der Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 entstandenen Gedenkorte in der Fußgängerzone aufgehoben. Das Vorgehen war mit den Hinterbliebenen der Opfer abgestimmt worden. Der Gedenkort an der Porta Nigra bleibt bestehen.
Nach ausdrücklicher Zustimmung der Angehörigen werden die Gedenkorte in der Fleischstraße, der Brotstraße, am Hauptmarkt und in der Simeonstraße in den nächsten Tagen aufgehoben. Die zahlreichen Kerzen werden an der Porta Nigra konzentriert.
Ministerpräsidentin Dreyer und OB Leibe haben sich für die schnelle Hilfeleistung des Rettungsdienstes, der Polizei und der Feuerwehr nach der Amokfahrt vom 1. Dezember bedankt.
Der Opferbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz informiert über Hilfsangebote. Unter anderem besteht die Möglichkeit der Vermittlung von Traumatherapieplätzen.
Eine Woche nach der schrecklichen Amokfahrt mit fünf ermordeten Menschen in Trier bedankt sich Oberbürgermeister Leibe erneut für die große finanzielle und ideelle Unterstützung. Zugleich bittet er darum, weitere Aktionen zum Gedenken oder zur Unterstützung der Opfer des 1. Dezember mit der Stadt abzustimmen.
Die Stadt Trier erfährt nach der schrecklichen Amokfahrt vom 1. Dezember eine sehr große Solidarität von Menschen aus aller Welt. Auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto für die Opfer der Amokfahrt sind schon über 100.000 Euro eingegangen.